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zur Kasse

Die Geschichten um Amerikaner, die im Ausland reisen und mit Bräune im Gesicht, aber auch einer seiten-umfassenden Telefonrechnung (wegen des iPhones) wieder nach Hause kommen, nehmen zu. Daher sei an dieser Stelle einmal kurz Aufklärung betrieben.

Das iPhone ist für „always-online“ konzipiert, so das sich die EDGE-Verbindung mit den hauseigenen Tools NICHT abschalten lässt. Das ist komfortabel, da man mit der monatlichen Zahlung der 50 Dollar-Datenpakete auch einen „always-online“-Status abschließt. Wenn man im hauseigenen WLan unterwegs ist, wird diese Verbindung benutzt ansonsten wird übergeschwenkt zu EDGE. Immer Online also für einen Festpreis.

Das Problem ist, das wenn man im Urlaub teure Roaming-Gebühren vermeiden möchte, muss man sich ausschließlich auf WLans für Google Maps, Mail, Safari, etc. beschränken. Ist dieses drahtlose Netzwerk nicht verfügbar, geht’s automatisch rüber zu EDGE und dann kann es teuer werden. Diese Unwissenheit führt dann zu überzogenen Rechnungen.

Da man EDGE nicht separat abschalten kann, muss der „Flugzeug“-Modus gewählt werden. Das verhindert jedoch jeglichen Funkkontakt und man ist über das iPhone nicht mehr telefonisch erreichbar. Suboptimal.

Nimmt man dies jedoch in Kauf, kann aber trotzdem im „Flugzeug“-Modus nicht das WLan aktiviert werden – ein mir nicht ganz nachvollziehbarer Schritt, den Apple dort ausführt. Es kann eigentlich nur so argumentiert werden, das Reisende (nicht so erfahrende Benutzer) auch sicher im Flieger jegliches WLan deaktiviert haben.

Die Lösung? EDGE-Benutzerdaten aus dem iPhone löschen, was verhindert das sich per Datentarif im Netz eingewählt wird.

Für „fortgeschrittene Benutzer“ gibt es außerdem noch ein kleines Programm, das die verschiedenen Dienste einzeln abschaltet.

services-de-aktivieren.png

-> Services-0.6.1

Der „unmodifizierte“ User schaut jedoch in die Röhre. Kein gutes Konzept liebe Apfel-Mitarbeiter.