DIY: Push-Nachrichten für Post-Briefkästen und Baby Steps in Richtung eines papierlosen Büros

DirektPush

MAKE Magazine des O’Reilly-Verlags zeigt eine Briefkasten-Konstruktion, die Push-Benachrichtigungen für (Offline-)Postsendungen ausliefert. Dabei benachrichtigt ein Mikrocontroller den angebundenen Web-Server, der anschließend eine Mitteilung über die Software Prowl an ein zugewiesenes Apple-Telefon überträgt. Richtig verdrahtet informiert so die intelligente Postbox über die täglichen Zustellungen vom Postboten.

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Foto: rosmary (cc)

Apropos Post. Ich persönlich versuche jetzt schon seit mehreren Jahren auf ein ‚papierloses Büro‘ umzustellen. Die Erfolge sind klein, mittlerweile aber zumindest bemerkbar. Flugtickets werden nicht mehr ausgedruckt sondern als elektronische Boardkarte (z.B. Etix) per E-Mail zugestellt. Verschiedene Fluggesellschaften (British Airways, etc.) bieten bereits native Apps für die persönlichen Reiserouten an. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, legt sich sein PDF-Ticket auf die Dropbox. Dorthin schicke ich auch mit dem JotNot Scanner abfotografierte Quittungen und Rechnungen – frühzeitiger Frust-Abbau für die jährliche Steuererklärung. Visitenkarten vernichte ich grundsätzlich nach einer ‚Verdigitalisierung‘ mit Cardreader. Zu unterschreibende PDFs bekommen mit Autograph ihre Signatur.

Traditionellen (Papier-)Postsendungen nehmen sich die Mac OS-Programme Yep beziehungsweise seit letzter Woche PDFpen (44.99 €; Mac App Store) an. Über die anschließende OCR-Texterkennung findet Spotlight die Dokumente nach Schlagworten. Mein dafür verwendeter ‚Canon Lide 100‘-Scanner (Affiliate-Link) fällt eher in die preiswerte Kategorie, erfüllt jedoch seinen Job.

ToDo-Sofware wie Omnifocus oder Evernote sind hinlänglich besprochen. Umfangreichere Datenbanken wie von Yojimbo (7.99 €; App Store-Link), MacJournal (4.99 €; App Store-Link) oder Papers (11.99 €; App Store-Link) lassen sich auf dem iPad mitführen.

Das alles sind kleine Schritte gegen belastende Aktenordner und die Druckertinten-Mafia.