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Springer meldet IVW-Zahlen für ePaper-Ausgaben

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Insgesamt sieben individuelle ePaper-Publikationen der Axel Springer AG finden sich erstmals in den IVW-Zahlen des vergangenen Quartals. Dabei geht es nicht um heruntergeladene iPad- oder iPhone-Programme sondern die bezogenen Ausgaben der iKiosk-App (Link). Vornehmlich interessant stechen dabei die Gesamtzahlen der Abos ins Auge, die sich lediglich im dreistelligen Bereich bewegen. Die Zahlen verraten nicht, über welchen Abo-Zeitraum beispielsweise die Computer Bild von 322 Personen bezogen wurde. Zur Auswahl stehen 30 Tage für 2.99 €, drei Monate für 8.99 € sowie ein Jahr, das mit insgesamt 35.99 € zu Buche schlägt.

Die Zusammensetzung der aufgeführten Spalte ‚Sonstiger Verkauf‘ bleibt leider nebulös. Einzelausgaben lassen sich nicht über die iKiosk-App erwerben. Dort existieren jedoch aktuelle PDF-Proben der jeweiligen Publikationen, die kostenlos heruntergeladen werden können. In die Kategorie ‚Verkauf‘ dürften diese Exemplare nicht fallen. Meedia.de gibt an, dass beispielsweise die 17.983 Exemplare der ‚Bild Deutschland‘ aus dem ePaper-Verkauf der iPhone-Abos stammen. Welchen Anteil davon die stark rabattierten Werke, welche dem Erwerb der 79-Cent-Anwendung für 30 Tage beigelegt wurde, erhalten, bleibt ungeklärt. Zugunsten der Axel Springer AG spricht, dass Anfang Dezember sowohl die Verkaufs- als auch Download-Zahlen der iPhone- und iPad-App bekannt gegeben wurde. Auf die ‚Bild‘ entfielen damals 405.400 Verkäufe sowie 263.300 Downloads.

Als Schlussfolgerung daraus müsste die Kategorie ‚Sonstiger Verkauf‘ die bezogenen Einzelausgaben der iPhone-Anwendung ohne ePaper-Abos abdecken. Bestätigt ist das jedoch nicht. Laut des Fachmagazins Werben & Verkaufen steht ‚Bild‘ mit diesen IVW-Zahlen „an digitaler (Tageszeitungs-)Spitze‘ in Deutschland. Luftsprünge über dreistellige Abonnentenzahlen dürften trotzdem ausbleiben.

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