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[video] iPad: Year One

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Dieses Fünf-Minuten-Exzerpt der gestrigen Präsentation würde man im Musik-Bereich vielleicht als ‚Auskopplung‘ bezeichnen. Zumindest resümiert es sehr gelungen Apples Blick auf die ‚Post-PC-Ära‚.

Hinter all den glücklichen Familien, unbeschwerten Omas & Opas sowie verspielten Sprösslingen zeichnet sich, die derzeit exklusiv vom iPad erschlossene Reichweite, ab. Dass, was die Nintendo Wii für Videospiele geleistet hat, errungen 15 Millionen Apple Tablets in den letzten neun Monaten für die Computer-Sparte. Ein Umdenken, das nicht den festgefahrenen Status quo bereitwillig akzeptierte, sondern radikal aufräumte. Mit all diesem GeQuatsche über Technologie-Dinosaurier wie Flash, Megapixel-Auflösungen von Kameras oder Fragen nach dem verschraubten Arbeitsspeicher.

Und der Erfolg gibt ihnen Recht. Mit der Besonderheit, dass nicht nur Technik-Neulinge ins Regal greifen sondern selbst hartgesottene wärmeleitpaste-schmierenden Mainboard-Übertakter sich stolz mit einem Kauf brüsten.

Das iPad (2) ist weit davon entfernt Todesurteile für Konkurrenten auszustellen. Andere Schwerpunkte im Produkt-Design und dessen (Software-)Ausrichtung werden noch enorm viele Käufer anziehen. Warum auch nicht? Heutzutage schaut niemand mehr verwundert aus der Wäsche, wenn man sowohl einen Arbeits-Laptop als auch ein privates Netbook besitzt. Warum sollte diese Akzeptanz in Zukunft nicht auch für Tablets gelten?

Leider, und das sei mit aller Humorlosigkeit unterstrichen, fehlen bislang solche „iPad-Killer“. Gegen 65.000 Apps, einen bislang nicht unterbotenen Kampfpreis und eine extrem breit aufgestellte Zielgruppe rudert es zugegebenermaßen sehr schwer. Die, in einer Woche zur Auslieferung anstehende Nachfolge-Generation, erleichtert diesen Umstand nicht.