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ToDo-App: ‚The Hit List‘ mit Sync-Abo

IPhoneBlog de TheHitList

Gewagt: Potion Factory wirft mit ‚The Hit List‚ eine nicht ganz preiswerte Mac-App (39.99 €; MAS-Link) und eine nicht nicht ganz preiswerten iPhone-App (7.99 €; App Store-Link) ins Software-Geschäft, die ausschließlich mit kostenpflichtigem Online-Sync bestückt ist.

Um’s deutlich zu sagen: Wer nicht jährlich $20 US-Dollar zahlt, kann seine Aufgabenliste zwischen MacOS und iOS nicht automatisch in Einklang halten.

Im Gegensatz dazu bietet Mitbewerber OmniFocus eine kostenlose ‚Over-the-Air‘-Synchronisation an. In der Erstanschaffung ist diese Programm-Kombination jedoch deutlich teurer. Die Desktop-Version schlägt mit 62.99 € zu Buche (MAS-Link). Das iPhone-Pendant kostet 15.99 € (App Store-Link). Für den Gesamtpreis von 78,98 €, 32 Euro mehr als das Paket von Potion Factory, ließe sich für zwei Jahre der ‚The-Hit-List‘-Sync buchen.

Soweit ich ‚The Hit List‚ beurteilen kann, scheint das Programm sich am Niveau von OmniFocus zu orientieren – deshalb passt der Vergleich. Das größere Problem ist jedoch ein beinahe erschlagendes Angebot der teils komplett kostenlosen Mitbewerber wie zum Beispiel Wunderlist (kostenlos; MAS-Link + App Store-Link).

Sicherlich gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Apps. Das sich jedoch ‚The Hit List‚ mit einem lokalen WiFi-Sync nicht attraktiver gegenüber der unteren Preisklasse aufstellt, bleibt unverständlich. Der Cloud-Sync wäre ein erstklassiges Bonus-Feature.

Selbst Things (39.99 €; MAS-Link), weiterhin nur mit einem Versprechen für den OTA-Sync, kann mit einem Aufgaben-Abgleich über WiFi, einer angepassten iPad-App (15.99 €; App Store-Link) sowie einer preiswerteren iPhone-Version (7.99 €; App Store-Link) punkten.

Hinzu kommt: Mit iCloud ist Entwicklern ab Herbst die Möglichkeit gegeben ihre Datenpakete über Apples Online-Service zu verteilen. Ohne eigene Infrastruktur und (dadurch) erhöhte Konkurrenz, dürften Abo-Preise für eine Synchronisation noch einmal schwieriger zu verkaufen sein.