‚Skoobe‘: Bertelsmann und Holtzbrinck schnuppern nach Lesegewohnheiten

Ohne Frage: Die deutsche Ausgabe der WIRED (2.99 €; App Store-Link) steht am heutigen Donnerstagmorgen als Leseempfehlung im Mittelpunkt. Chefredakteur Thomas Knüwer sprach im Deutschlandradio über diesen nur einmalig geplanten Testlauf. Dabei möchte der Condé-Nast-Verlag zuerst das Interesse abgeklopft, Feedback einfangen und erst dann weitere Entscheidungen treffen.

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Eine zumindest ähnliche Probephase praktiziert auch die Münchner Skoobe GmbH, die einen Buchkatalog mit zirka 4.000 Werken in den App Store stellte (kostenlos; universal; App Store-Link). Der Download ist gratis und lässt jeweils 10-Prozent der dort hinterlegten (deutschsprachigen) Literatur anlesen.

Ziel des Angebotes soll es laut Aussage seiner Geschäftsführung derzeit sein, „die Darstellung der Bücher, also den Satz, das Layout oder die Typografie sowie das Stöbern und Empfehlen“ seiner Nutzer zu überprüfen. Gleiches gilt für die Zahlungsmodalitäten und Preisbestimmung (E-Book-Flatrate gefällig?). Letzteres stimmt mich in Bezug auf eine konkurrierende Alternative zu Amazons Kindle oder Apples iBookstore zurückhaltend optimistisch. Warum? Skoobe ist kein kleines Start-up sondern entstand unter dem Zusammenschluss der Verleger Holtzbrinck und Bertelsmann.

(Danke, Christian!)

Verlosung

Skoobe hat mir 25 Einladungen zur Verfügung gestellt, die nicht 10- sondern 100-Prozent der Buchinhalte bis zum Jahresende verfügbar schaltet. Wer sich also durch das Angebot mit komplettem Zugriff auf die 4000 Bücher einmal stöbern möchte, meldet sich (mit einer E-Mail-Adresse!) in den Kommentaren.

22:57 Uhr: Vielen Dank für eure rege Teilnahme. Alle 25 Einladungen sind soeben verschickt worden.