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IDC und App Annie werfen zum zweiten Mal ihre Zahlentöpfe zusammen und halten für den Jahresanfang die Verschiebung der Konsumentenausgaben in Bezug auf (klassische) Handheld-Games und Smartphone-Software fest. Die Umsätze aus Google Play und dem App Store übertrumpfen dabei im ersten Quartal 2013 Sony und Nintendo um das Dreifache.

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Natürlich ist die Statistik (aus diversen Himmelsrichtungen) angreifbar; eine zu zitierende Trendaussage bleibt trotzdem.

Vielleicht ist aber auch der generelle Vergleich zwischen PSVita und Nintendo 3DS auf der einen Seite sowie iOS und Android gegenüber, bezüglich ihrer Spiele, gar nicht mehr zeitgemäß. Dedizierte Handhelds besitzen ihren Platz, allerdings schrumpfen die Alleinstellungsmerkmale und das Vertriebsmodell (‘50-Euro-Module in Plastikschachteln’) ändert sich radikal. Sonys zunehmendes Interesse an Indie-Entwicklern und Nintendos Vorstoß mit Download-Games ist eine (späte) Konsequenz des Kundenschwunds.

Ob die eigenen Eingeständnisse zu spät kommen, erfahren wir wenn Google und Apple damit beginnen ihre Position im Games-Markt ernst zu nehmen (Apples Games Center benötigt dringend Aufmerksamkeit; Googles ‚Play Games Service‚, gestern vorgestellt, klingt zumindest auf dem Papier nach einem Anfang).