iOS 8 beendet Apps, die im Hintergrundbetrieb den Prozessor überdrehen

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iOS 8 geht strenger mit Apps um, die die Akkulaufzeit von iPhone oder iPad stark beeinträchtigen. Wenn Software den Prozessor des iOS-Gerätes im Hintergrundbetrieb erheblich auslastet, dann beendet das Betriebssystem die App künftig eigenhändig.

Leo Becker | Heise.de

Der Hinweis findet sich im WWDC-Video ‚Writing Energy Efficient Code, Part 2‘ ab Minute 7:30. Apple nennt in dieser Session (712) seine festgelegten Limits nicht, betont aber das nur klare Ausreißer, die als Hintergrundprozess freidrehen, abgeschossen werden. iOS stoppt die akkubelastende App-Store-Anwendung jedoch nicht nur, sondern informiert auch den Entwickler zum Zweck einer Fehlerkorrektur.

In der gleichen Präsentation (ab Minute 35:30) wird eine Änderung für VoIP-Apps unter iOS 8 bekannt. Skype und Co. kümmern sich ab sofort nicht mehr selbst um die dauerhafte Verbindung zwischen Server und Client, sondern nutzen Apples PushKit Framework. Damit hören die periodischen Keepalives auf, die iPhones und iPads regelmäßig aufwecken. Das spart nicht nur Akku (und solche Querschläger gab es in der Vergangenheit ja öfters), sondern garantiert auch die Erreichbarkeit der Nutzer, weil ein Push immer noch ans System durchdringt, selbst wenn die VoIP-App aus der Multitasking-Ansicht gewischt wurde.