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Von Google, Inc.: Ingress für iOS

IPhoneBlog de Ingress

Das Spiel nach dem Spiel: Ingress (kostenlos; universal; App-Store-Link) ist ebenfalls Teamsport – dort schlummert zumindest der Reiz um auch dauerhaft dran zu bleiben (habe ich mir sagen lassen). Die Android-Ausgabe des Augmented-Reality-Spiels von Google, die ihre Ursprünge im Google-Earth-Team findet, kannte ich bislang nur aus Beschreibungen. Deshalb habe ich heute erst einmal selbst in die neuveröffentlichte iOS-Adaption reingespielt (und in einer halben Stunden knapp ein Drittel meines Akkus verheizt).

Seit den ersten Betas im November 2012 schwillt das Interesse am virtuellen Geocaching an. Laut offizieller Meldung heute sind allein in diesem Jahr bereits 74.000 Meilen von Spieler_innen in Ingress zurückgelegt worden. Abseits der Unterhaltung profitiert davon in erster Linie der Datenbestand von Google Maps, mit Bewegungsprofilen, Check-ins und gecrowdsourcten ‚Orten von Interesse‘.

Mit ähnlich spielerischen Anreizen ließe sich im Nu auch Apple Maps aufmöbeln. Der (zu erklärende) Spagat zwischen Privatsphäre und dem (individuellen) Mehrwert von den erhobenen Kartendaten, wäre jedoch heikel anspruchsvoll. Schon heute sieht sich Apple wiederholt Tracking-Vorwürfen ausgesetzt. In der letzten Woche war es das chinesische Staatsfernsehen, dass die iOS-7-Funktion ‚Häufige Orte‘ (➞ Einstellungen ➞ Datenschutz ➞ Ortungsdienste ➞ Systemdienste) als „Spionage“ titulierte und daraufhin diese Antwort bekam:

Apple gives customers control over collection and use of location data on all our devices. Customers have to make the choice to enable Location Services, it is not a default setting. […] Unlike many companies, our business does not depend on collecting large amounts of personal data about our customers. […] Apple does not track users’ locations – Apple has never done so and has no plans to ever do so.

Apple.com/cn