„Ein abgefahrener Traum!“ Deep Under the Sky.

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Aufwachen aus der Tiefschlafphase – ihr kennt das. Man ist noch ein bisschen wirr im Kopf und versucht zu unterscheiden was Traum war und was vor dem Nickerchen passierte. Deep Under the Sky (2.69 €; universal; App-Store-Link) fühlt sich ungefähr so an. Es lässt die Grenzen zur Außenwelt verschwimmen.

Mit ruhigen Electro-Klängen in den Ohren feuert ihr als Mama-Qualle eure tentakulösen Nesselbabys in eine glitzernde Götterspeise-Welt. Den quirligen Geschossen heften Funktionen an (Schwingen, Beschleunigen und Rollen), die pro Level variieren um selbstzerstörerisch eine Handvoll Parasiten zu zerbomben.

Im Stil von Angry Birds beschränkt sich die Steuerung auf einen einzigen Button. Der Abschusswinkel ist im Gegensatz zu den bösen Vögeln vorgegeben; eure Aufgabe ist es, das explosive Projektil durch die Neon-Vegetation zu schleusen, damit es erst an der richtigen Stelle in die Luft fliegt. Die Anzahl der Versuche ist nicht beschränkt. Das Spiel richtet sich in erster Linie an die eigene Motivation um mit möglichst wenigen Versuchen und in kurzer Zeit einen Level abzuschließen. Besonders herausfordernd ist keine der 80 Welten, die alle von Beginn an offen sind. Das Spiel lebt von seinem Flow, in den man sich spielt, so wie mir das gestern Nacht passiert ist (und ich deshalb heute mit viel zu blumigen Umschreibungen werfe).