[KlimBim] Patent-Chart, TabbedOut, App Cubby, Wall Street Journal, Everyday Looper und ‚Books in the age of the iPad‘ plus ‚Countdown to iPad‘

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Philip Elmer-DeWitt stellt eine Grafik der Deutschen Bank von Chris Whitmore für gezeichnete Patente der Firmen Apple, HTC und Google gegenüber. Auslöser für den Blick auf das Patent-Portfolio ist die in der letzten Woche bekannt gewordene Rechtsstreitigkeit zwischen Apple und HTC.

HTC has had comparatively few patent filings leading up to the introduction of the original iPhone in June 2007. Specifically, HTC filed zero patents with the US Patent office between 2004 and 2007 while Apple filed 507 and Google filed 67 over the same period.

Die graphische Darstellung lässt keine Aussagen über eine generelle Zugehörigkeit der Patente für die Mobilfunksparte, dessen Durchsetzbarkeit oder Qualität der Depotzusammensetzung zu.

via businessinsider


Vom 12. bis zum 21.März steht auch dieses Jahr wieder das South by Southwest-Festival (SXSW) in Austin, Texas ins Haus. Apples Mobilfunkpartner AT&T schaffte es im vergangenen Jahr mit grandios schlechter Netzabdeckung in die Technik-Schlagzeilen, und hielt in diesem Jahr eine „man-ist-gerüstet“ Vorankündigung für notwendig.

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Gigaom verweist im Zusammenhang der bevorstehenden Veranstaltung auf die (ausschließlich) im US-Store erhältliche iPhone-Anwendung TabbedOut (iTunes-Link), mit der sich in ausgewählter Gastronomie die Getränke direkt vom eigenen Apple-Telefon bestellen und bezahlen lassen. Die Abrechnung erfolgt durch eine zuvor hinterlegten Kreditkarte.

Schrittweise soll sich der Service mit einer ersten Runde Risikokapital demnächst auch nach New York, New Jersey, L.A. und San Francisco durchfressen.

via gigaom


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David Barnard begründete seine iPhone-Entwicklung im März 2008 mit dem Softwarehaus App Cubby, das derzeit im App Store durch die Anwendungen Gas Cubby (5.49 €; App Store-Link), Trip Cubby (5.49 €; App Store-Link) und Health Cubby (5.49 €; App Store-Link) vertreten ist.

In einem aktuellen Blogbeitrag plädiert er für weniger sensationslüsterne „Goldrausch“-Berichterstattung der Technik-Presse:

I wish the tech press would take a more responsible approach to covering the space rather than sensationalizing the “mobile app gold rush.” The distinction between *made* and *is making* may seem subtle, but it’s important.

Grundsätzlich sehr gerne! Das setzt jedoch auch voraus, dass App Store-Entwickler nicht nur ihre finanziellen Wasserstände in Zeiten der Flut an einem (Weblog-)Leuchtturm aufhängen.

via davidbarnard


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Rupert Murdoch bestätigt, dass seine News Corporation die Nachrichten-Anwendung des Wall Street Journal (kostenlos; App Store-Link) vom iPhone auf das iPad konvertiert.

Als spannende Botschaft dieser Meldung lässt sich Murdoch entlocken, dass Apple dem Verlag anscheinend ein Vorserien-Modell seiner iPad-Hardware für Entwicklungszwecke zur Verfügung stellt („under padlock and key turned by Apple every night“). Aus Entwickler-Perspektive ein echter Mehrwert, die eigene Anwendung auf der realen Hardware auszuprobieren.

via macnn

Aus genau diesem Grund sind internationale Entwickler ziemlich unglücklich mit dem vierwöchigen Veröffentlichungs-Versatz der iPad-Geräte. US-Developer dürfen potenziell ihre Software vom Simulator auf das finale Geräte ab dem 03.April werfen. Wer seine Programm zum goldenen Verkaufsstart im App Store haben möchte, darf um eine Import-Maschine wahrscheinlich keinen Bogen machen.

Anzumerken bleibt, das Ende April die iPad-Veröffentlichung lediglich in ausgewählten Ländern (Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Italien, Kanada, Schweiz und Spanien) stattfindet, so dass der internationale Andrang auf die Vorbestellungen ab diesem Freitag entsprechend hoch sein dürften.


DirektLooper

Die Musikanwendung Everyday Looper (3.99 €; App Store-Link) bekommt durch den Franzosen Edouard Joguet eine virale Werbekampagne spendiert, die bislang auf YouTube über 200.000 Aufrufe erhielt.


Zwei Artikelempfehlungen zum Abschluss dieser News-Übersicht:

Books in the Age of the iPad.jpg

Die einleitenden Worte zu „Books in the age of the iPad“ von Craig Mod sagen eigentlich alles aus:

„Print is dying. Digial is surging. Everyone is confused.“

-> http://craigmod.com/journal/ipad_and_books/

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Trotz schlechter Photoshop-Kompositionen finden sich im Artikel „Countdown to iPad“ einige gute Anregungen für die praktische Nutzung der neuen Apple-Geräte. Nur für den Fall, dass sich jemand seinen ganz persönlichen Kaufgrund noch nicht überlegt hat…

-> http://www.mindingthegaps.com/blog/2010/03/08/countdown-to-ipad