‚AppDump‘ berechnet den Wert eurer App-Store-Bibliothek

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Das Mac-Programm AppDump scannt den ‚Mobile Applications Ordner‘ der iTunes-Bibliothek und saugt sich aus den dort archivierten .ipa-Dateien ihre Meta-Infos. Neben Entwickler, Preis, Genre und Name wird außerdem der aktuelle Verkaufspreis extrahiert und zusammengerechnet.

Da Reduzierungen und Gratis-Downloads nicht einfließen, ist der App-Store-Gesamtbetrag eher eine Spielerei. Die Preis- und Versions-Entwicklung von Apps lässt sich übrigens in der Retrospektive über die AppShopper-App (kostenlos; universal; App Store-Link) vorzüglich einsehen.

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Die pure Großartigkeit von AppDump – genauso wie dem ‚App Store Expense Monitor‚ – ist die getrennte Account-Auflistung, die anzeigt mit welchem iTunes-Konto die jeweilige iOS-Software erworben wurde. Wer seine Programme nachträglich noch einmal gratis herunterladen möchte, kann hier einsehen, über welche Anmeldung der ursprüngliche Download verlief.

Für Nutzer, die mehr als einen iTunes-Account (beispielsweise in unterschiedlichen Ländern) besitzen, bleibt dies solange ein ‚Must-Have‘, bis Apple es schafft, ihre App-Store-Buttons ‚Kaufen‘ und ‚Installieren‘ in den Griff zu bekommen. Bislang zeigt ausschließlich der Download-Store am iPad an, welche Apps ‚installiert‘ werden können.

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Wer am iPhone oder im Desktop-iTunes eine bereits erworbene App noch einmal neu laden möchte, drückt weiterhin auf ‚Kaufen‘ und atmet erst dann wieder erleichtert auf, wenn das rechte Popup-Fenster erscheint.

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Um ein Kopie der eigenen Software-Datenbank mit sich zu führen oder anderweitig zu verarbeiten, exportiert AppDump in die Formate TXT, CSV, JSON und XML.

Unerfreuliche Randgeschichte: Apple lehnte AppDump für einen Vertrieb über den Mac App Store ab. Wer Gefallen an dem kleinen Helfer-Tool findet, darf daher gerne eine (Flattr-)Spende für Stefan Fochlers Arbeit hinterlassen.