‚Mini Motor Racing‘: die Matchboxautos junger Generationen

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The Binary Mill wirft bekannte Rennspiel-Zutaten aus Micro Machines, ModNation und Reckless Getaway in einen Topf, rührt einmal kräftig um, und fährt anschließend einen extrem amüsanten Arcade-Racer an die Startlinie.

Mini Motor Racing (1.59 €; iPhone-Link / 2.99 €; iPad-Link) präsentiert seine schnucklige Landschaft aus isometrischer Vogel-Perspektive. Mit vier unterschiedlichen Steuerungsmechanismen klemmt ihr euch ins Getriebe der aufzurüstenden Spielzeugboliden um auf kurzen Rundkursen eure Rennkollegen abzuschütteln. Das dafür erforderliche Gameplay ist eine Schlitterpartie um enge Kurven, bei der ihr dem Computer das Gaspedal überlasst und euch auf die ‚Drifts‘ konzentriert.

Ein iCloud-Spielstand-Sync fehlt; der Mehrspielermodus über WiFi funktioniert. Über Bluetooth gelang es mir nicht, die zwei getrennt veröffentlichten iPad- und iPhone-Versionen zu koppeln. Das eigene Renngeschehen kann über AirPlay auch auf den großen Fernseher geworfen werden.

Eure kleinen Flitzer vermissen das Charisma eines Mario Kart oder Pixars Kassenschlager ‚Cars‘, wachsen euch aber mit steigendem Schwierigkeitsgrad trotzdem ans Herz. Und an die Finger. Mini Motor Racing legt man nach ein paar schnellen Gokart-Runden nicht einfach wieder weg.