iPhone offiziell via FCC freigegeben

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Die „Federal Communications Commission“ ist eine der unabhängigen Behörden der Vereinigten Staaten zuständig für Kommunikationswege via Fernsehen, Radio oder Satellit. Sie ist unteranderem aber auch verantwortlich für die Zulassung von Kommunikationsgeräte. Die Abteilung „Office of Engineering and Technology“ des FCC vergibt Identifikationsnummern für Geräte die den Hochfrequenzbereich verwenden. Geräte ohne diese Nummer dürfen in den USA nicht vertrieben und auch nicht importiert werden. Vor allem auf Computerhardware finden sich diese Nummern, die eine eindeutige Identifizierung des Produkts und somit auch des Herstellers erlauben.

Soweit der deutsche Wikipedia-Beitrag.

Natürlich musste auch das iPhone einen solchen Test durchlaufen und hat diesen – wie gerade offiziell bestätigt – erfolgreich absolviert.

The Apple Inc. A1203 GSM Cellular Telephone with Bluetooth and Wifi, FCC ID: BCGA1203, is in compliance with the limits for general population uncontrolled exposure specified in FCC 2.1093. The device was tested according to the measurement standards and procedures specified in FCC OET Bulletin 65, Supplement C (Edition 01-01) and IEEE p1528/D1.2, April 21, 2003.

Das „FCC-Approval“ war heiß erwartet und die letzte große Hürde für die Markteinführung des iPhones. Steve Jobs hat den FCC-Test auf der Keynote im Januar als einen der Gründe angegeben, weshalb Apple das Telefon 6 Monate vor Release der Öffentlichkeit präsentierte – man wollte vermeiden, das es durch eine undichte (Informations-)Stelle innerhalb der zu absolvierenden Instanzen, zu einer unfreiwilligen Veröffentlichung kommt. Selbstredend konnte man so die Präsentation entsprechend zelebrieren.

Alles in allem gute Nachrichten, die mit diesen Worten schließen:

Apple has maintained that it is on track to begin shipping iPhone by late June.

Das komplette FCC-Dokument gibt es hier zum herunterladen.

Eine Behörde wie das FCC gibt es in Europa nicht. Statt dessen regeln Rahmenabkommen der Europäischen Kommission mit den nationalen Regulationsbehörden, die sich in der European Regulators Group (ERG) organisiert haben, Standards in Europa.