iPadOS 17: das iPad als Gaming-Monitor
GameHDMI, Orion, Capturino oder Genki Studio verwandeln Apples Tablet zu einem Display – für Kameras oder USB-C-auf-HDMI Capture Cards1.
Für #one habe ich das vor einem Monat ausprobiert. Und weil‘s jetzt jeder ausprobieren kann, binde ich dieses Video hier einmal für alle2 ein.
- NoName-Dongle (Affiliate-Link) gibt‘s wie Sand am Meer. Was man bekommt, weiß man nicht. Allerdings sollten sie alle funktionieren. Ich bin großer Fan des ezcap326 GameDock Ultra. ↩
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#373 – „What’s on my homescreen?“
Ich habe viel geschoben, gezogen, gedrückt und App-Icons verrückt, bis ich mein funktionierendes Layout gefunden hatte. iOS und iPadOS liefern (unter anderem) mit interaktiven Widgets nochmals mehr Gestaltungsmöglichkeiten für die ganz persönlichen Homescreens.
Hier das Intro zur fünfminütigen Episode:
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„Don’t Spy On Your Kids‘ Phones“
Adolescence is a time when teens begin to develop a sense of self that is independent from their parents. That’s a necessary, messy process, and one that’s probably best left less examined than constant monitoring allows for. […]
Parents who choose not to geo-track or read their teenagers’ texts are fostering two-way trust. They are allowing their kids to make their own mistakes, to know what to share with us, and to grow and change without being surveilled.
Devorah Heitner | The Atlantic | 12ft.io

Die Standortfreigabe in Wo ist? lässt sich für eine bestimmte Person auch aussetzen und die Option „Anfragen erlauben“ komplett deaktivieren. Das löst beim Gegenüber keine Push-Mitteilung aus. Ob jemand mit euch seinen Standort teilt, ist aber natürlich über die App einzusehen.
Mit iOS 17 startet „Wegbegleitung“ – ein „Check-In“-Feature der Nachrichten-App, das nicht zwangsläufig oder kontinuierlich eure Live-Örtlichkeit teilt. Es komplementiert „Wo ist?“, bietet aber mehr als die klassische iMessage-Ortsfreigabe.
In den letzen Jahren benutzten wir in der Familie häufig die Standorteinsicht von „Find My“, um zu schauen, ob jemand (irgendwo) gut angekommen ist. Das neue „Wegbegleitung“ entkoppelt diesen Anwendungsfall und informiert Familie oder Freund:innen automatisch, ob man sein Ziel erreicht hat, oder teilt zusätzliche Informationen (genauer Standort, den Batterie- oder Mobilfunkstatus), wenn sich die Ankunft verzögert.

Es ist ein Feature, das ins Betriebssystem gehört und bei dem alle Informationen durchgehend verschlüsselt sein müssen. Sonst passiert so etwas.
„Wegbegleitung“ ist ein Standort-Teilen-Feature ohne dauerhafte und invasive Standortüberwachung.
„Apple’s Unity Problem“

Apple setzt (auch für Vision Pro) auf eine enge Zusammenarbeit mit Unity.
Following the Apple Vision Pro and visionOS announcements at Apple’s Worldwide Developers Conference (WWDC) 2023, we are excited to share that Unity’s beta program for creating spatial experiences on the visionOS platform starts today. We worked closely with Apple to provide a deep integration of visionOS with Unity, enabling creators to bring beloved games and apps to a whole new audience and ecosystem, or create something entirely new.
Nach einer vertrauensverlust-würdigen Ankündigung, die das Geschäftsmodell der Engine grundlegend ändert, findet Apple sich plötzlich in einer Situation, in der sie Gaming verstehen müssen.

Thompson und Gruber im Dithering-Podcast:
Apple featured Unity and talked about them as sort of their preferred partner for the Vision Pro and having like, you know, the runtime for doing games and 3d environments.
And so Apple is basically in bed with this company that is just really kind of screwing the pooch here, while Unreal is increasingly a viable alternative, not just for consoles, not just for the Vision Pro, but for an iPhone in general.
Apple talks about they want to own the technology that they control. No one is going to build to Metal directly. In this case, these engines are their friend, to the extent that they do build on Apple’s technologies, but it’s more like a component supplier. They can’t have a single supplier. They don’t want to be dependent on one single company that can screw them. And they are, because of their spat with Epic, basically committed to Unity.
Blackmagic Camera + Blackmagic Cloud

„Uploaded instantly, not just to the cloud, but directly into their editor’s projects“ ist ein verdammt guter Pitch.
Blackmagic Camera ist ein kostenloser App-Store-Download; Blackmagic Cloud besitzt eine 2 GB-Gratis-Ausprobierstufe, um diesen Workflow direkt zu testen.
#372 – watchOS 10
Egal, ob für euch gerade eine Apple-Watch-Bestellung läuft, oder ihr am 18. September eine bestehende Uhr aktualisiert: Dieses Video versucht ein Gefühl für watchOS 10 zu vermitteln. Damit ihr für Montag vorbereitet seid.
Hier das Intro zur fünfminütigen Episode:
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„Modular Ultra“-Zifferblatt auch für die Apple Watch Ultra (1. Generation)

watchOS 10 schupst das neue „Modular Ultra“-Zifferblatt auch auf die erste Generation der Apple Watch Ultra. Genau wie auf dem „Wayfinder“-Watchface besitzt es den Nachtmodus, der die Benutzeroberfläche rot färbt.
Wer die Ultra 2 (899 €) in diesem Jahr kauft, zahlt einhundert Euro weniger als im letzten Jahr für die erste Generation. Die Unterschiede zwischen den beiden Modellen beschränken sich auf diese Handvoll an Neuerungen:
- Spitzenhelligkeit von 3.000 Nits (statt 2.000 Nits)
- S9 SiP mit 64‑Bit Dual-Core Prozessor und Ultrabreitband-Chip der zweiten Generation (statt S8 SiP und U1-Chip)
- Doppeltipp Geste, On‑Device Siri
- 64 GB Kapazität (statt 32 GB)
Ein gutes Jahr fürs neue Standard-iPhone-Modell

„Gut, besser und am besten“ trifft’s hier nicht. Das normale iPhone 15 scheint nach der Keynote-Präsentation eine uneingeschränkte Empfehlung. Es ist nicht einfach nur „gut“.
Allem voran wählt Apple in diesem Jahr sinnvolle Feature-Unterschiede zwischen den neuen Modellen, die sich preislich so staffeln:
- iPhone 15 (ab 949 €)
- iPhone 15 Plus (ab 1.099 €)
- iPhone 15 Pro (ab 1.199 €)
- iPhone 15 Pro Max (ab 1.449 €)
Die „iPhone Modelle vergleichen“-Webseite bleibt eine hilfreiche Anlaufstelle für eure Entscheidung. Diese Gegenüberstellung findet sich neuerdings in diversen Ecken auf Apple.com – beispielsweise auf den Unterseiten der einzelnen Telefon-Modelle, und sogar prominent platziert in der Shopping-Ansicht.
Das iPhone 15 und 15 Plus vermissen ProMotion und das Always-On-Display, den Action Button und das dritte Kameraobjektiv. Sie können keine Makrofotos knipsen und verzichten auf den LiDAR-Scanner sowie die Thread-Netzwerkunterstützung. Aber ernsthaft: Das sind keine Showstopper, sondern nachvollziehbare Abgrenzungen gegenüber den höherpreisigen Pro- und Pro-Max-Modellen.
Apple behält das iPhone 14 (ab 849 €), 14 Plus (ab 949 €), iPhone 13 (ab 729 €) und iPhone SE (ab 529 €) im Verkauf. Zu Apples veranschlagten Preisen ist keins dieser Modelle heute noch ein guter Deal. Oder anders: Das Standard-iPhone-15 fällt rundum gelungen aus; ohne gravierende Einschnitte.
Es liefert allen Schnickschnack: die Dynamic Island, USB-C, eine Spitzenhelligkeit von 2.000 Nits, den Ultrabreitband-Chip der zweiten Generation, die 48 MP Hauptkamera (+ Photonic Engine) sowie den Action-Modus für wackelfreie Videoaufnahmen. Und obendrein führt es die (fast identische) TrueDepth Frontkamera, mit der auch das iPhone 15 Pro und Pro Max eure Selfies knipst.
Natürlich. Jeder findet seine Gründe, um sich ins „Pro-Territorium“ einzukaufen. Glaubt mir, ich werde mich schon selbst überzeugen. („You had me at Titanium!“)
Das grätscht dem normalen iPhone 15 jedoch nicht im Geringsten in seinen ausgewogenen Feature-Umfang, mit dem die meisten Leute sehr glücklich werden.