bewusst ohne link

Es gibt wirklich nur wenige Sachen, die mich wütend machen. Mit fortschreitendem Alter lernt man jedoch auch diese zu kontrollieren und sich nicht unnötig aufzuregen. Das schont den Blutdruck.

Warum sich eines der das größte deutschsprachige Online-Magazin bezüglich der Thematik „iPhone“ seit Monaten auf das Niveau der Yellow-Press herablässt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Mit reißerischen Überschriften, falschen Behauptungen, Unwahrheiten, die nicht einmal mehr versuchen einen journalistischen Anspruch aufrechtzuerhalten, versucht man Meinungen zu generieren.

Bildzeitungschefredakteur Kai Diekmann hat einmal gesagt: „Wer mit uns im Fahrstuhl nach oben fährt, fährt auch wieder mit runter“. Und so kommt mir manch ein – mit der heißen Gerüchte-Nadel – gestrickter Artikel vor, welcher derzeit in den Äther herausgeblasen wird. Liest doch eh jeder, ist doch eh egal – Hauptsache was geschrieben.

Neu hinzu kommt eine Umgangsform, die neuartigen Entwicklungen keine Respekt mehr zollt und sich auf unangemessene, großspurige Art-und-Weise zunehmend Richtung Gossen-Niveau bewegt.

Aber mal was erfreuliches. Die Times hat wird in Ihrer neusten Ausgabe das iPhone zur „Invention of the Year“ gekrönen:

invention-of-the-year.png

Das hier ist übrigens die Wortdefinition für „Erfindung“ = „Invention“:

Entdeckung, Entwicklung, Neuerung, Neuheit; (geh.): Eingebung; (bildungsspr.): Innovation, Kreation; (veraltet): Invention. © Duden – Das Synonymwörterbuch, 4. Aufl. Mannheim 2007 [CD-ROM]

Aber ich möchte ja niemandem den Spiegel vorhalten, das weiß doch sicherlich jeder!