[KlimBim] 2008-12-03

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Photo: TapTapTap

Über 10.000 Programme besiedeln mittlerweile den App Store. Auch wenn diese Flickr-Komposition als Mosaik einige Icons doppelt verwendet (man werfe einen detaillierten Blick auf die Originalgröße) ist das Bild ein sehr gelungener Blickfang.


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Es scheint, als verteile Apple vorzeitige Weihnachtsgeschenke: Entwickler von App Store-Programmen dürfen ab sofort 50 Gutschein-Codes (pro Applikation) für das kostenlose Herunterladen verteilen. Speziell für persönliche Freunde der Entwickler sowie Mitarbeiter der Presse löst diese marginale Technikveränderung die umständliche Verteilung des Ad Hoc-Verfahrens ab. Dabei mussten die Entwickler für jedes iPhone, welches eine kostenlose Version (beispielsweise per E-Mail) erhalten sollte, einen 40-stelligen Nummern- und Zahlen-‚Identifier‘ eintragen. Aus eigener Erfahrung gab es dabei immer wieder Scherereien mit nicht akzeptierten Zertifikaten, die einen erheblichen Kommunikationsaufwand nach sich zogen.

Aber um die Einführung von diesen ‚Promo Codes‘ nicht überzubewerten (welche bislang übrigens nur im US-Store funktionieren) gibt es noch eine Reihe ungelöster Probleme im App Store. Aus dem Videospielbereich könnte man sich abschauen, welch hervorragendes Mittel kostenlose Demo-Versionen für eine Kaufbewerbung darstellen und endlich die unsäglichen Lite-Versionen rauswerfen.

Außerdem wäre eine Information an die Entwickler, wann dessen Programm offiziell verfügbar ist, beispielsweise zu Werbezwecken, sinnvoll.


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Amazon.com bietet ihre erste offizielle Applikation zum Download im App Store. Damit darf man innerhalb eines nativen Programms seine 1-Click-Einkäufe für Weihnachten bequem vom iPhone aus erledigen.

Zeit wurde es.

Als spezielles Feature wird im Programm ‚Amazon Remembers‘ angeboten, bei dem man ein Photo von einem Produkt schießen kann, dieses zu Amazon sendet und anschließend den Produkt-Link per E-Mail zurückbekommt.

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Empty Factory, die sich vor einigen Tagen in die Amazon API hängten um ein ähnliches Programm zu veröffentlichen, wurde dies vom Online-Shoppingportal untersagt.


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In den iTunes-Bestenlisten 2008 werden ab diesem Jahr auch Applikationen aufgeführt. Sortiert nach Kategorie und Preis, finde ich für mich persönlich in solchen ‚Charts‘ fast nie einen spannenden Tipp.

Eher erschreckt mich, wie hoch iBeer und Konsorten rangieren…


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Der überarbeitete NDA macht’s möglich, über bereits publizierte iPhone-Projekte offen zu sprechen. Derzeit tummeln sich hunderte von Anleitungen auf den Weblogs der iPhone-Entwickler um knifflige Stellen im Entwicklungskit und auf dem Gerät in den Griff zu bekommen.

Hier exemplarisch:

-> Building static libraries with the iPhone SDK


Nam’s Remote Preview

Nam, 16 Jahre jung aber schon langjähriger iPhone-Entwickler mit einer Offline-Version von Google Maps unter der Firmware 1.x, hat ein neues Projekt am Start. Dieses stellt er im sympathischen Heimvideo kurz vor.

-> http://nambrot.com/