Ein 3G im Tiefschnee

Wie bereits in meinem persönlichen LifeKuriositäten-Stream Twitter vermerkt, befinde ich mich in dieser Januarwoche ‚auf’m Berg‘ – genauer formuliert in Serfaus, Österreich.

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Schon bei der Anfahrt ins Skigebiet habe ich mich selbstverständlich um eine Prepaid Internet-Möglichkeit bemüht. Wieder einmal war das Twitter für eine Entscheidungshilfe zuständig. Die Wahl fiel auf Yesss.at, die gegen eine Unkostenpauschale von 20 € rund 1 GB-Traffic (einzulösen innerhalb von 12 Monaten) über die Funkmasten ins iPhone schaufeln. Der notwendige APN wird selbstverständlich, bei der im Hofer (dem österreichischen Aldi) erhältliche Karte, natürlich nicht verraten sondern der Käufer lediglich mit einer Installationsanleitung belästigt:

  • Schalten Sie Ihr Gerät der Wahl aus
  • Legen Sie die Yesss-Sim ein
  • Schalten Sie Ihr Gerät ein
  • Surfen Sie los!
  • Kein Witz.

    Sinnvoller wäre die Erwähnung des – im italo- oder yellowsn0w-iPhone einzutragender – Zugangspunkt ‚web.yesss.at‘ gewesen. Jetzt surfe ich mit einer langsamen aber konstanten GPRS-Verbindung durch die Berge. Beim Upload von Photos, die vom iPhone aufgenommen werden und an das Twitternetzwerk via Twitterfon verteilt werden sollen, ‚timed‘ das Programm leider nach 4 Minuten aus – die Download-Geschwindigkeit passt eigentlich.

    Außerdem zu bemängeln sind die mitgebrachten USB Modem-Sticks von O2 und Fonic, welche beide mit einem unsäglichen Simlock versehen wurden. Anstrengend, da die ‚inoffizielle‘ Freischaltung mit bösen Tools unter Windows Vista nicht funktioniert. Gut, das ich hier mit PdaNet über das iPhone einen Zugangspunkt für die Familie eröffnen konnte.

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    Auf der Piste schätze ich dank neuem (nicht eingelassenem) Kopfhörer-Eingang am 3G endlich wieder meine Burton-Mütze mit integrierten Kopfhörern, um den sehr zu empfehlenswerten 1UP-Soundtrack (Download via BitTorrent) auf den Ohren zu haben.

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    -> Burton Headphone Beanie

    Gegen die Kälte wirkt – das gerade vor der Abreise noch eingetroffene – Gorilla-Gehäuse aus Carbon. So ist das Telefon nicht nur gegen Stürze gesichert, sondern schirmt auch den Akku gegen die frostigen Temperaturen ab. Ein ausführliches Review erfolgt in den nächsten Tagen, wenn hier wieder ab 17 Uhr die Dunkelheit anbricht.

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    -> Gorilla Tube