Apple Werbung treibt an – manchmal zu rasant

Nachdem die iPhone-Werbung ‚Read‘ im amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt wurde und das Internet erreicht hatte, sprangen die Verkäufe der dort vorgestellten Applikation ‚Classics‘ (3.99 €, App Store-Link) sprunghaft an.

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MacRumors erinnert in diesem Zusammenhang an die letzten Musiktitel (1234 – Feist; New Soul – Yael Naim) , die durch Apple’s Werbekampagne ebenfalls zu erhöhter Berühmtheit gelangten.

via MacRumors

Manchmal ist man jedoch auch zu rasant unterwegs: Bereits im Herbst 2008 beklagten 17 Personen aus Großbritannien, das die neue Apple iPhone-Werbung ‚irreführend‘ sei. Die gezeigten Szenen entsprächen nicht einer realistischen Echtzeit-Geschwindigkeit.

Apple UK versuchte zu argumentieren, das es bei der Kampagne um einen (Geschwindigkeits-) Vergleich zwischen iPhone Classic und 3G ginge. Außerdem würde man dem durchschnittlichen TV-Publikum zutrauen, den ratz-fatz Videoschnitt eines 30-sekündigen Werbespot zu erkennen.

Jedwede Argumentation überzeugte die ‚UK’s Advertising Standards Authority‘ jedoch nicht und wurde demnach konsequent aus dem britischen Fernsehen verbannt.

Mir ist entfallen ob ich diese Geschichte hier je erwähnt hatte. Doch wo ich mich gerade selbst im kalten, ständig nassen Königreich herumtreibe, sei diese kleine Gutenacht-Geschichte – und das lebensnahe Vergleichsvideo – sicherheitshalber noch einmal angemerkt.

DirektFast