Erweiterte Realität mit 3D Touch-Tierchen

Dieser Tage findet im Moscone Center in San Francisco die Game Developers Conference statt. Wirft man einen Blick in die Twittersphäre (#gdc) oder auf den Konferenz-Plan, beherrscht auch hier das iPhone die Gemüter.

Und obwohl die ‚klassische‘ Videospielbranche sich eher schwer damit tut, neue Mitbewerber in ihren eingeschworenen Kreis aufzunehmen, sprechen sowohl Qualität als auch Quantität der App Store Spiel-Erscheinungen eine deutliche Sprache.

Impressive Augmented Reality Game Possibilities on the iPhone | Touch Arcade.jpg

Neben den aktuell-veröffentlichten und im letzten Jahr sehr erfolgreichen Titeln, beherrschen auch immer wieder wissenschaftliche Projekte das Geschehen im Moscone Center. TouchArcade traft auf der Messe einen Professor von der ‚School of Interactive Computing‘ aus Atlanta. Mr Blair MacIntyre arbeitet am Institut für ‚Augmented Environment‘, eine Wissenschaft, die sich mit der computergestützten Erweiterung von Realitätswahrnehmung beschäftigt.

PlayStation 3-Jünger kennen bestimmt noch das Kartenspiel ‚Eye of Judgment‚, das mit Kamera-Unterstützung zu einem interaktiven Videospiel mutierte.

Professor MacIntyre zeigt ein Projekt, welches er in Zusammenarbeit mit seinen Studenten entwickelt. Barcodes werden dabei unter Zuhilfenahme der iPhone-Kamera erkannt und stellen ein virtuelles Haustier auf dem Bildschirm dar. Durch Interaktionen per Fingerzeig kann das Tier (in diesem Fall ein Hund) gestreichelt und von A nach B geschickt werden.

Insgesamt sehr beeindruckend.

DirektAugmentedReality

Genauso spannend ist die Technologie-Demonstration, der zweidimensionalen Photo-Landkarte, die mithilfe computergestützter Erkennung zum dreidimensionalen Spiele-Spektakel wird. YouTube kennt unter dem Stichwort ‚Augmented Reality‚ noch mehr Demo-Material. Von vorstellbaren ‚World of Warcraft‘-Umgebung bis zu interaktivem GoogleMaps-Kartenmaterial darf geträumt werden:

DirektZombie

Diese und andere Einblicke in die Entwicklung von interaktiven 3D-Welten sind der Grund, warum ich seit jeher Bleeding Edge-Technologie aufsauge, konsumiere und darüber schreibe!

(Danke, Sebastian)