AT&T kämpft um Verlängerung der exklusiven iPhone-Partnerschaft

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Als am 29. Juni 2007 das iPhone in Amerika auf den Markt geworfen wurde, saß Randall Stephenson bereits im Chefsessel von AT&T. Der Mobilfunk-Konzern, der zirka eine Woche nach der iPhone-Vorstellung im Januar 2007 von seinem Konkurrenten Cingular geschluckt wurde, hält in den USA die Exklusiv-Partnerschaft mit Apple für das iPhone.

Über den exklusiven Vertriebszeitraum zwischen Apple und seinen weltweiten Mobilfunk-Partnern gibt es keine offiziellen Angaben. Aus einem Gerichtsprozess in Frankreich wurde kürzlich bekannt, das die dort auserwählte Geschäftsbeziehung zwischen Apple und Orange auf fünf Jahre angelegt ist. Apple behält sich jedoch vor, die Bindung bereits nach drei Jahren aufzulösen.

Geht man davon aus, das ähnliche Vertragsbedingungen auch in den USA ausgehandelt wurden, könnte sich Apple nächstes Jahr von AT&T verabschieden. Das Telekommunikations-Unternehmen kämpft jetzt für eine Verlängerung seine alleinigen Vertriebsweg bis 2011 aufrechtzuerhalten.

Während sich über Apple’s vergangene und kommende Intention sicherlich debattieren lässt, verzeichnet AT&T (trotz unbekannter Vertragskonditionen gegenüber Cupertino) auf dem Papier ordentliche Gewinne. Allein im letzten Halbjahr 2008 konnte AT&T 4.3 Millionen neue iPhone Vertrags-Kunden verzeichnen, von denen sogar 40 Prozent beim ‚Stephenson-Konzern‘ keine laufenden Bindungen aufwiesen.

Aber auch Randall selbst scheint großer iPhone-Fan, wie er dem WSJ verriet:

And he had his technology staff create a custom iPhone application so he can read his internal AT&T financial reports.

via wsj