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Hands On: Stimmen und erste Impressionen

Daring Fireball’s John Gruber gibt CBC ein Radio-Interview nachdem er ein paar Minuten mit dem iPad herumspielen durfte. Er betont die „unglaubliche Geschwindigkeit“, mit der Webseiten rendern sowie die Genauigkeit der Benutzereingaben über den Touch-Bildschirm. Gruber nennt das iPad die „bequemen Halbschuhe“ unter den Computern und würde das Gerät alleine schon dann kaufen, wenn es nur den Safari-Webbrowser mitbringen würde. Auf die Frage, ob es sich nur um einen überdimensionalen iPod touch handelt, antwortet er mit der schieren Informations-Dimension, die den zwölf iPad-optimierten Anwendungen untergeschoben ist. Es sind keine aufgeblasenen iPhone-Apps, sondern auf gleichwertiger Abstraktionsebene gestaltete ‚Vollversionen‘. Die Philosophie ist natürlich gleich geblieben. Kein Dateisystem, keine Datenablage. Alle Dokumente befinden sich in der Anwendung selbst.

Gruber erklärt weiter, dass Apple sich immer noch als Hardware-Verkäufer sieht. Zusatzeinnahmen aus dem App Store-, Musik- und dem bevorstehenden Bücher-Geschäft, bewertet man nur als zweites Standbein. Ich bin nach der Ankündigung über den wirklich sensationellen Preis von $499 US-Dollar für das kleinste iPad-Modell anderer Meinung. Vor dem heutigen Abend hätte ich Gruber’s Statement ohne nachzudenken unterschrieben. Beim iPad zu diesem Preis kann ich meine Vermutung jedoch nicht verbergen, dass Apple hier geringere Verkaufsmagen anvisiert, um mehr Geräte unter die Leute zubringen. Das bedeutet im Umkehrschluss, das man mehr digitale Inhalte verkaufen möchte. Ich halte es auch für die richtig Taktik, sich zukunftssicher aufzustellen und mehr Benutzer an seine Geräte zu binden. Eine Erwähnung fanden auf der Keynote unter anderem auch die 125 Millionen registrierten iTunes-Benutzer

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Spieleweblog Kotaku legte Hand an und ist beeindruckt von der doppelten Pixelanzahl aber (immer noch) skeptisch bezüglich der Touch-Steuerung.

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Fake Steve Jobs aka Steve Lyons gibt sich bissig wie eh und je.

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Ira Rubenstein, Vizepräsident der Marvel Global Digital Media Group für Comics, sagt: I don’t think it’s the be-all, end-all for comic books. I think it’s a good start, It’s definitely something we’re exploring, but it’s not something we’re going to rush right out and do.“

Großer Fehler. Ihr wartet nicht ernsthaft auf Adobe Flash, oder? Das ist exakt das Gerät, auf das ihr für eure Comics seit 10 Jahren gewartet habt!

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David Pogue schreibt in der New York Times über die „basher-bloggers“, welche von der nicht wechselbaren Batterie bis zum fehlenden SD-Slot derzeit alles zerreißen, bis sie selbst im März Einkaufen gegangen sind. Und dann per Skype auf dem iPad telefonieren. Ach, dieses Augenzwinkern zwischen den Zeilen. Ich mag es.

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Walt Mossberg vom Walt Street Journal sieht Dell und Co. unter Druck, Apple’s gewöhnlich höhere Preismarke nun noch zu unterschreiten.

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DirektGiz

Gizmodo verliert keine großen Wort im Video, zeigt aber sehr schön mit welcher Geschwindigkeit zu rechnen ist. Bis jetzt wurde jedoch noch nicht bekannt, mit wieviel Arbeitsspeicher die iPads bestückt sind.

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Gigaom ist sich komplett uneinig und verbleibt erst einmal mit: „If I didn’t own a Kindle or an iPod touch, the decision to buy an iPad would be an easy one. But I own both, and even if I only owned one of them, it would be a tough decision.“

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Jacqui Cheng von arstechnica trägt ein paar Fakten und große Bildbände zusammen, enthält sich jedoch vorerst einem Urteil.