LG tritt nach: das Optimus Pad als ‚Spec Fighter‘

DirektOptimus

Langsam bekomme ich Spaß am Fremdschämen. Nach der peinlichen Transformer-Nummer aus der letzten Woche, leistet sich das ‚Optimus Pad‘ von LG einen Möchtegern-‚Schlagabtausch‘ im Werbetrailer mit Steve Jobs (und/oder seinem ‚A pad‘).

Die Veröffentlichung des langatmigen Videos geht einher mit der Presseankündigung über die (unverbindliche) Preisempfehlung des Tablet-Konkurrenten von saftigen 999 Euro. Ab April möchte sich das V900 damit dem deutschen Markt zuwenden.

Erst am gestrigen Sonntag tauchte Motorolas Xoom in einer ‚Best Buy‘-Preisliste, dotiert mit $1200 US-Dollar, auf. Mittlerweile existiert der Webverweis nicht mehr. Es scheint wieder einhellig die Meinung vorzuherrschen, dass man sich erneut auf ein Preisschild mit den geplanten $800 US-Dollar einstellen kann. Obwohl das im ersten Gedankengang weitaus positiver klingt, wird sich eine Konkurrenzfähigkeit erst beweisen, wenn Käufer auch kaufen können…

Entgegen dem 3D-Tablet mit der beschämenden Werbung und Geräten mit 3G-Zwangsverträgen für die Aktivierung von WiFi-Verbindungen, sehen andere Mitstreiter auf dem diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona bedeutend spannender aus. Die Samsung Galaxy-Tab-Serie wächst von einem 7-Zoll-Bildschirm auf die Größe eines 10-Zoll-Displays, welches die Auflösung von 1280 x 800 Pixeln (zuvor 1024 x 600) mitbringt. Intern soll ein Zweikernprozessor werkeln, der dem Android 3.0-Betriebssystem „im Frühjahr“ die Sporen gibt. Aber auch Samsung hält sich, wie auffällig viele der zukünftigen iPad-Marktbegleiter, mit einer Preisangabe noch zurück.