Extensibility: Apps sprechen miteinander

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Meine größten Bedenken, die ich insgesamt gegenüber dem Herbst-Release für die beiden umfangreichen Software-Updates hege, ist das Apple sich diesmal zu viel aufgetischt hat. Wenn die gestrigen Ankündigungen in der versprochenen Qualität tatsächlich so aufschlagen, wäre das beeindruckend.

Relativ furchtlos sehe ich dagegen dem (für mich) wichtigsten Feature entgegen: App Extensions. Mit den richtigen Schnittstellen erweitern sich App-Store-Anwendung gegenseitig und die Ideenfindung der übergreifenden Zusammenarbeit wandert in die motivierten Hände der Software-Produzenten. Craig Federighi demonstrierte in der Keynote die Übersetzung einer Webseite via Bing ohne die verantwortliche App vorher aufzurufen. In einem anderen Beispiel zeigte er die Integration einer Foto-Filter-Software direkt in Apples Foto-Anwendung.

Damit sprechen Apps erstmals unmittelbar zueinander, ohne jedoch die Sicherheitsarchitektur zu kompromittieren. Das Konzept führt sogar zu systemweiten Dritt-Tastaturen – wenn auch mit Einschränkungen. Swype, SwiftKey und Fleksy bestätigten umgehend Interesse.

Nächstes Jahr um diese Zeit wird es uns unvorstellbar erscheinen jemals ohne die App-Erweiterungen iPhones und iPads benutzt zu haben.