Overcast: Selbstvermarktung statt Adsense

Apropos Overcast:

(…) the Google ads made relatively little — about 90% of Overcast’s revenue still comes from paid subscriptions, which are doing better now. The presence of ads for non-subscribers is currently more important than the ads themselves, so I can replace them with pretty much anything. So I rolled my own tasteful in-house ads (…).

Marco Arment

Anstelle von grauenhaften Adsense-Ads verkauft Arment seinen Bannerplatz in Overcast für Nicht-Abonnenten nun selbst.

Die Entwicklung der Software trägt in erster Linie aber weiterhin das In-App-Abo. Für 10 Euro im Jahr kann man dem Werbekrempel entgehen, der bei Verwendung von allen halbwegs bekannten Reklamediensten ein User-Tracking einschließt.

Und der Split zwischen Menschen, die Adsense-Werbung tolerieren und denen, die sich „freikaufen“ (insofern das möglich ist), wird sich in Zukunft noch vergrößern.

Am Status quo von Online-Werbung scheint sich nämlich nichts zu ändern. Wenn selbst Apple mit iAds grandios scheitert, weil sie weniger Daten an Werbekunden weitergeben und primär nur Hochglanzanzeigen ins Programm aufnehmen wollten, sagt das eine Menge über die Werbeindustrie.

Chancen für kleine (Selbst‑)Vermarkter bleiben, das große Geschäft mit Ads ruht aber exklusiv in den Händen von Facebook und Google.