„How YouTube perfected the feed“

Die Anzahl der traditionellen TV-Minuten, gemessen in den USA für Jugendliche von 18 bis 24, hat sich in den letzten sechs Jahren halbiert.

Neben dem strukturierten Programm von Netflix und HBO einerseits, hat YouTube auf der anderen Seite die Formel für zielloses Zappen gelöst.

Integrating Brain has had an immense impact: more than 70 percent of the time people spend watching videos on the site is now driven by YouTube’s algorithmic recommendations. Each day, YouTube recommends 200 million different videos to users, in 76 languages. And the aggregate time people spend watching videos on YouTube’s home page has grown 20 times larger than what it was three years ago. […]

To name one example: a Brain algorithm began recommending shorter videos for users of the mobile app, and longer videos on YouTube’s TV app. It guessed, correctly, that varying video length by platform would result in higher watch times. YouTube launched 190 changes like this one in 2016, and is on pace to release 300 more this year.

Casey Newton

Die Programmvorschläge, die mir der Algorithmus unterbreitet, sind für mich der ausschlaggebende Grund nur mit meinem Google-Account eingeloggt YouTube zu besuchen (beziehungsweise die App zu öffnen). Ohne individuelle Empfehlungen verliert YouTube fast schlagartig den Reiz das nächste, das übernächste oder das überübernächste Video anzuklicken.

Apropos Anreize: Seit dieser Woche lassen sich alle Videos in der YouTube-App auch in unterschiedlicher Geschwindigkeit abspielen. Eine Kleinigkeit? Vielleicht. Für mich erschließt diese Mini-Neuerung aber eine ganze Reihe neuer Formate – von Vorträgen bis zu Talk-Runden, bei denen mir die normale Abspielgeschwindigkeit bislang zu langsam war.

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