„OxygenOS von OnePlus sendet Nutzungsverhalten an den Hersteller“

Das Betriebssystem OxygenOS des chinesischen Smartphone-Herstellers OnePlus sendet intransparent sensible Daten über das Nutzungsverhalten an das Unternehmen. Dieses „Überwachungsfeature“ des Betriebsystems lässt sich nicht in den regulären Optionen des Smartphones ausschalten. Käufer der Smartphones wurden auch nicht darüber aufgeklärt.

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Genau genommen überträgt OnePlus zwei Datensätze: In der ersten Übertragung stehen Informationen welche Software auf dem OxygenOS-Telefon installiert ist, wie lange man individuelle Apps verwendet oder welche Funktionen man innerhalb dieser Software benutzt. Unter -> Einstellungen -> Erweitert -> „Join user experience program“ kann man diesen Informationsfluss abdrehen.

Die zweite Übertragung beinhaltet Daten wie die Serien-, IMEI- und Telefonnummer sowie die MAC- und WiFi-Adresse. Diese Datenübertragung lässt sich mit Bordmitteln nicht unterbinden.

OnePlus weist auf ihre Datenerhebung lediglich in den Nutzungsbedingungen hin und trennt nicht zwischen statistischen Geräteinformationen und persönlichen Daten, bei dem das Nutzungsverhalten direkt einem individuellen Telefon zugeordnet werden kann.

Oder kurz: Ich habe ein OnePlus 3 zu verkaufen verschenken.