Video: „Making Computers Smarter with Google’s AI chief John Giannandrea”

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Mit dem Wechsel von John Giannandrea zu Apple ist sein Disrupt-Interview aus dem letzten Herbst – damals noch als „Google’s AI chief“ – rückblickend sicherlich spannender als es seinerzeit wahrgenommen wurde. Ich würde allerdings vorsichtig damit sein in einige der angesprochenen Themen (beispielsweise „Health” oder „Privacy”) zu viel hineinzuinterpretieren 1. Die tatsächliche Praxis der Teams – egal ob bei Google oder Apple – arbeitet an den gleichen Problemen und unter vergleichbaren Voraussetzungen (unabhängig davon wie Google und Apple ihr Geld verdienen).

Bemerkenswert fand ich jedoch seine Anmerkungen zur eng verzahnten Arbeitsweise zwischen „Research- and Product-Teams”, mit der es möglich ist neue Forschungsergebnisse in Form von Features in nur wenigen Monaten umzusetzen – tatsächlich auf die Smartphones der Nutzer und Nutzerinnen zu bringen (10:30).

Einen solchen Rhythmus in ihrer Weiterentwicklung hat Siri nie erlebt. Siri unterwirft sich seit jeher dem jährlichen iOS-Update-Zyklus. Das ist komplett unlogisch, wenn man bedenkt das ihre Fähigkeiten fast ausschließlich serverseitig eingespeist werden.


  1. Beispiel: Giannandrea passt nicht zwangsläufig gut zu Apple weil er sagt das Maschinelles Lernen nicht unbedingt viele Daten braucht (6:30).