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Grimvalor

Wer ‚Hack & Slay‘-Spiele mag, der weiß, wie wichtig das befriedigende Gefühl beim Zerteilen der gegnerischen Körper ist. Grimvalor (universal; 7.99 €) meistert diese Emotion, die eure Fingerspitzen am Controller auslösen.

Vor einer 2D-Bloodborne-Kulisse tänzelt ihr mit euren Äxten und Schwertern um die Dämonen – der ‚Dash‘, der euren Helden nach vorne (oder zurück) katapultiert, funktioniert dafür nahezu perfekt. Eure flotten Bewegungen, die ihr nach meinem Geschmack bevorzugt über einen MFi-Controller ausführt, ist ein zentrales Element, dass das Spiel konstant vorantreibt.

Neben der ‚Hack & Slay‘-Komponente tragen Grimvalor die klassischen Metroidvania-Einflüsse: Ihr verliert euch in den düsteren Korridoren, die darauf ausgelegt sind mehrfach beschritten zu werden. Eine Übersichtskarte zeigt euch jedoch immer an, wo ihr euch noch nicht (ausreichend) aufgehalten habt.

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Unser Held stirbt nicht nur manchmal, sondern andauernd. Ohne Umschweife und fühlbare Strafen geht es nach einem solchen Ableben direkt weiter. Grimvalor ignoriert das Konzept von „verbleibenden Leben“, sondern konzentriert sich auf die Schwierigkeit bestimmte Abschnitte oder (Boss‑)Gegner in einem Rutsch zu bewältigen.

Entsprechend dieser Spielmechanik stellt sich das Preismodell auf: Grimvalor kostet einmalig eine Handvoll Münzen, unterhält euch dann für 15 bis 20 Stunden, und will danach nie wieder einen (In‑App‑)Euro von euch sehen. Ich fühlte mich dabei nicht nur fair behandelt, sondern allem voran mit dem Spiel irrsinnig gut unterhalten.