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„Apple Plans Gaming Subscription Service“

Diese Exklusivmeldung ist so flach an Fakten, wie die Spieltiefe von Leisure Suit Larry.

Apple is planning a subscription service for games, according to five people familiar with the matter.

The service would function like Netflix for games, allowing users who pay a subscription fee to access a bundled list of titles. Apple began privately discussing a subscription service with game developers in the second half of 2018, said the people, all of whom requested anonymity to discuss unannounced plans.

It’s unclear how much the subscription will cost or what kind of games Apple will offer. The service is still in the early stages of development, and Apple could ultimately decide to abandon it.

Alex Heath

Warum beispielsweise ein „Netflix for games“? Apple ist durch den App Store bereits an allen Umsätzen von allen Videospielen mit jeweils 30-Prozent beteiligt. Wo liegt Apples Vorteil von einem iOS-Games-Bundle? Tipp: Das häufig zitierte Servicegeschäft wächst dadurch nicht.

(Finanziell) mehr Einfluß hätte man lediglich als Publisher – auch diese Option schneidet der Artikel an. Ich plädiere seit Jahren für solche Investitionen. Anstelle viele Millionen US-Dollar in den zweiwöchigen Exklusivvertrieb für ein Musikalbum zu stecken, könnte man mehrere kleinere Entwicklerstudios über Jahre durchfüttern.

Ich würde mich extrem freuen, wenn Apple das Kulturgut Videospiele, das ihnen mit dem iPhone-Erfolg mehr oder weniger zufällig in den Schoß fiel, ernster betreiben würde. Fakt ist aber: Apple hat bislang weder Interesse dafür gezeigt, noch Expertise aufgebaut. Zumindest wissen wir von keinen unterstützten Spieleentwicklern (dessen Projekte sich gewöhnlich über viele Jahre erstrecken), noch haben wir von Jobausschreibungen in diesem Bereich gelesen.

Der oben verlinkte Artikel ist seit Jahren ein erster Hoffnungsschimmer, den ich aufgrund der sehr dünnen Informationen jedoch mit großer Skepsis betrachte.