Wo liegt die Zukunft der Dark-Sky-Wetterdaten?

Mich fasziniert, wie sehr Menschen das Wetter fasziniert. Deshalb verwundert es (mich) auch nicht, dass jeder seine ganz eigenen Quellen für die vermeintlich präzisesten Prognosen von Temperatur und Regen pflegt.

Seit gestern steht die Frage im Raum: Füttert Dark Sky zukünftig nur Apples eigene Wetter-App (beziehungsweise Siri), oder wird’s eine neue1 Schnittstelle für App-Store-Entwickler geben?

Apple bietet zwar allerlei technische APIs und Frameworks an, erzeugt aber selten große Datensätze, die sie zur Fremdbenutzung offenlegen. Das Kartenmaterial aus Apple Maps und das Podcast-Verzeichnis fallen mir spontan ein.

Die grundsätzliche Idee von eigenen Wetterdaten hat jedoch seinen Reiz: Wetterdaten sind für den Anbieter teuer, aber gleichzeitig nicht sehr datenschutzfreundlich für seine Nutzer. Beide Aspekte könnte Apple angehen um ihr Ökosystem aus bunten iOS-Wetter-Apps zu nähren.

Und darin liegt ein Wert; beziehungsweise wäre es ein herber Verlust diese hochspezialisierten (Regen‑)Daten zurückzuhalten. Apples vorinstallierte Wetter-App wird nämlich weder Carrot Weather noch Weather Line2 ablösen – oder die speziell zugeschnittenen Wetter-Informationen in ToDo- und Kalender-Anwendungen ersetzen.

„Apple Weather” ist eine simple App, die massentauglich bleiben muss. Sie wird auch zukünftig nicht die Faszination von den vielen Menschen befriedigen, die das Wetter fasziniert.

Deshalb meine Frage: „Wo liegt die Zukunft der Dark-Sky-Wetterdaten?”