Cocoon – ein privates Plätzchen für den engsten Freundes- und Familienkreis

Cocoon ist nach Path seit vorletztem Jahr unser privates Mini-Facebook. Es ist hübsch, werbefrei, (Groß‑)Eltern-tauglich und besitzt eine Android-App. Meine (erweiterte) Familie schickt sich darüber Bilder und kurze Textnachrichten.

Es fand seinen Platz neben iMessage-Chats und geteilten iCloud-Fotoalben. Es kommt ohne den Stress von Facebook, die Unehrlichkeit von Instagram und zieht euch nicht in zweifelhafte WhatsApp- und Telegram-Gruppen. Cocoon ist unsere kleine heile Welt und ich drücke kräftig beide Daumen, dass sie eine längerfristige und unabhängige Finanzierung finden.

Along with this update, we’re changing how our paid subscription works. Cocoons themselves will no longer cost money. All your existing Cocoons are now unlocked for life, and you can make as many new ones (and add as many new friends) as you’d like, for free.

Cocoon is still committed to never serving ads or monetizing your data. In place of charging for Cocoons, we’re adding an optional subscription: Cocoon Memberships. Becoming a Member unlocks an enhanced experience around the app. The first Member-only feature we’re launching today is infinite history for the photos and videos shared by your network into the Daily Album (free users can navigate back 7 days into the past), and we plan to add more goodies over time!

Diese Finanzierung ist ihre größte Herausforderung, obwohl das Bewusstsein für ein tatsächlich privates Plätzchen im Netz nie größer war. Es ist nicht nur die zahlreiche Konkurrenz, sondern eine zunehmende Wechselwilligkeit der Nutzer:innen.

An Plattformen, Foto-Communitys und Chat-Dienste bindet man sich nicht – das haben uns die letzten 10 Jahre gelehrt. Und obwohl nicht jeder Social-Media-Account sofort geschlossen wird, schwindet „Engagement“. Es ist die „Horror Story“ jedes sozialen Netzwerks.

Ich mache mir keine Illusionen das Facebook und seine Tochterfirmen für absehbare Zeit die virtuellen Räume im Netz bleiben. Aber wenn man sich in Teilbereichen dort rauszieht, beispielsweise für den engsten Freundes- und Familienkreis, kann man das als Gewinn verbuchen.