Penbook steckt Moleskine-Notizbücher in den Papierschredder

Während meiner GoodNotes-Recherche stolperte ich über eine Handvoll (mir bislang unbekannten) Notizbuch-Apps. PenBook war ein solcher Kandidat. Die iPad-Software präsentiert sich mit exzellenten (Design-)Vorlagen und zwängt sich seit dieser Woche erstmals auch auf den iPhone-Screen. iCloud hält alle eure digitalen Notizbücher in Sync.

Über 300 Templates sind ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Ihr findet hier Notenblätter für Musizierende und allerlei Papiermuster für To-dos. Es gibt Schablonen für „Habit Tracker“ und Muster für akademische Mitschriften. Entwickler_innen finden Vordrucke zur Erstellung von App-Icons und Blaupausen von Apple-Gehäusegrafiken.

Storyboard-Ideen für Filmproduktionen stehen direkt neben Formblättern für den Chemie-Unterricht. Dass man hier zwischen diversen Tages-, Wochen- und Jahreskalender wählt, ist keine Überraschung.

Über Sticker-Sets und Washi Tape (bunte Deko-Kleberollen) lassen sich die Notizblöcke im Handumdrehen verzieren. Eine einmal gestaltete Seite übernimmt man flexibel in andere Bücher.

Informationen wie das Datum aktualisieren sich auf euren digitalen Papierseiten (bei Bedarf) automatisch. Kalenderblätter mit einer Tagesübersicht markieren dort die aktuelle Uhrzeit. Erlaubt man den Zugriff auf die Systemkalender, tauchen eure Termine auf diesen Blättern auf.

Der Blick in die Anleitung lohnt. Ich wusste beispielsweise nicht, dass das Auflegen von drei Fingern euren letzten Strich in ein Drei- oder Viereck, respektive eine Ellipse oder gerade Linie verwandelt.

Handschriftliche Notizen in englischer Sprache findet die Textsuche über Apples Vision Framework. Damit lassen sich handschriftliche Einträge wiederfinden – egal auf welchem Blatt oder Notizblock sie stehen. Und Kritzeln transferiert eure Handschrift in getippten Text. Das funktioniert auch in mehreren Sprachen.