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Immer noch eine Baustelle: die Installation von zusätzlichen Schriften auf iOS und iPadOS

Bild zeigt iPad mit Fontcase-App.

Ich habe eine neue Monospace-Lieblingsschrift – für Tot, Ulysses, Runstone und Secure ShellFish. Auch mein bevorzugter RSS-Reader – Reeder – erlaubt die Benutzung eigener Fonts, auch wenn mir speziell diese Schriftart nur zum Schreiben, nicht fürs Lesen, taugt.

Screenshot der iOS-13-Keynote.

Adobe bietet seine Abo-Schriften direkt über den App Store an. Die sogenannten „font provider apps“ erreichten uns mit iOS 13. Das Angebot wurde mit Ausnahme der Creative Suite jedoch nicht angenommen – oder ich kann es nicht finden.

Meine Vermutung: Der Vertrieb von Schriften über den App Store ist unpraktisch (App-Store-Accountzwang) und finanziell unattraktiv (In-App-Beteiligung).

iPhone-Screenshots der Schrift-Installation in den Einstellungen.

Als „font provider app“ bekommt man auf iPhones und iPads das Privileg der Auflistung sowie einer Vorschau in den Einstellungen (➝ Allgemein ➝ Schriften). Im Gegensatz dazu installiert man extern gekaufte Schriftarten immer noch über Apps wie Fontcase mit einem Konfigurationsprofil.

Beides funktioniert, aber die Kopplung der externen Schrift-Installation an ein Konfigurationsprofil ist absolut unpassend. Diese Profile sind in der Lage, erhebliche Änderungen am System vorzunehmen; eine alltägliche Verwendung normalisiert dessen Benutzung.

Es ist aber insbesondere deshalb unzeitgemäß, weil Apple den Umgang mit Schriften bereits ins System integrierte, aber dem App Store vorbehält.

Screenshot der macOS-Font-Book-Applikation.

Einer separaten App, so wie auf macOS die „Font Book“-Applikation, bedarf es vielleicht nicht. Allerdings sollten sich die iOS- und iPadOS-Einstellungen genauso verhalten, und auch Schriften außerhalb des App Stores dem System zur Verfügung stellen.