2.500 Bewegungsziele später

Auf dem iPhone startet Spotlight jede App, die nicht direkt auf meinem Homescreen liegt. Bis heute gebe ich dort „Activity“ ein, nur um dann erneut festzustellen, dass Apples Sport-App seit watchOS 7 inzwischen „Fitness“ heißt.

Symbolbild: Das Bild zeigt eine Apple Watch mit einem blauen Armband auf einem Hintergrund, der diagonal in rot und dunkelblau unterteilt ist und einen Schatten wirft. Die Uhr zeigt eine einfache Zifferblattanzeige mit Zeigern.

Als Auszeichnung erhielt ich dort in der letzten Woche die Plakette für „2,500 Move Goals“ – meine täglich erreichten Bewegungsziele.

Rechnerisch wäre mehr drin gewesen; ich trage Apples Uhr seit April 2015. Das sind bereits neun Jahre oder über 3.200 Tage.

Erst seit iOS 11 – im Jahr 2017 – synchronisieren sich jedoch die Gesundheitsdaten über iCloud. Seitdem landen sie nach einer iCloud-Anmeldung auf jedem (neuen) Gerät – auch ohne Wiederherstellung aus einem Backup.

Die Daten der Health-App werden in iCloud abgelegt. Für die Übertragung zwischen iCloud und deinem Gerät sowie für die Speicherung in iCloud werden die Daten verschlüsselt. Ende-zu-Ende-Verschlüsselung erfordert iOS 12 oder neuer und die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Wenn deine Gesundheitsdaten nicht mehr in iCloud gespeichert werden sollen, wähle „Einstellungen“ > „dein Name“ > „iCloud“, und deaktiviere „Health“.

Apple Support

Ohne diesen automatischen „Health“-iCloud-Sync verzichtete ich in den ersten Jahren auf die Mitnahme meiner Fitness-Erfolge; Backups einzuspielen sind bekanntlich nicht meine Präferenz.

Das Bild zeigt einen leuchtenden, abstrakten Energiestrom in Pink und Grün, der sich wirbelnd gegen einen nächtlichen, sternbesäten Hintergrund abhebt. Es vermittelt den Eindruck einer dynamischen, kosmischen Szene.

Don’t break the chain“ ist mir nicht mehr so wichtig wie noch vor ein paar Jahren, trotzdem eifere ich den Zielen (500/30/12) weiterhin jeden Tag nach. Sie dienen mir als Indikator, ob ich mich ausreichend bewege.

Diese simplen drei Ringe motivieren mich weiterhin, noch einmal rauszugehen; nicht mit dem Auto ins Büro zu fahren, sondern zu laufen – entgegen jeder Bequemlichkeit.

Abgeschüttelt habe ich mittlerweile jedoch jedes schlechte Gewissen. Wenn der „Trainieren“-Ring am Ende des Tages nur 29 Minuten zeigt, stört mich das nicht (mehr). Schließe ich allerdings vier Stunden in Folge nicht den Ring „Stehen“, ändere ich etwas.

Es gibt so Tage, da geht’s nicht anders. Diese Tage sind aber nicht wichtig. Entscheidend ist der Wochenalltag, an dem Zeit für Bewegung gegeben wäre. Und die Watch erinnert daran unaufdringlich, aber unermüdlich.