Die Public Betas im Probebetrieb

Apple kündigte die Public Betas für den Monat Juli an; im Juli erschienen sie. Dan Moren wirft heute (unter anderem) einen ersten Blick darauf.

A product shot featuring a variety of Apple devices including a MacBook Pro, iPad with Apple Pencil, iPhone 14 Pro, Apple Watch, AirPods, Apple TV, Apple TV Remote, and HomePod, set against a white background with the headline "Apple Beta Software Programme".

Und wie jedes Jahr steht die Frage im Raum: „Soll ich?“

Die alte Empfehlung „Nie aufs Produktivgerät!“ spreche ich schon lange nicht mehr aus. Wir sind alle alt genug, um selbst zu beurteilen, ob man eine Vorabversion auf seinen Computern toleriert.

Natürlich ist die Verlockung groß – insbesondere im „Liquid Glass“-Jahr. Ganz eigennützig bin ich deshalb an Meinungen außerhalb der typischen Dev-Beta-Gruppe interessiert.

Andererseits muss man sich aber fragen: „Was bringt es mir?“

Kein Entwickler-Team darf Updates einreichen, die die neuen Schnittstellen berücksichtigen oder bereits das neue Design anzieht. WhatsApp auf iOS 26 sieht so (schrecklich) aus wie WhatsApp auf iOS 18 – mehr oder weniger.

Aber ehrlich: Neugierbefriedigung ist ein legitimer Grund! Wer Lust hat draufzuschauen, sollte das tun. Es stecken wirklich einige feine Funktionen drin!

Dabei sollte man aber in Betracht ziehen, dass Betas sich nicht linear verbessern. Und Optimierungen, beispielsweise für die Akkulaufzeit, erfolgen logischerweise erst gegen Ende.

Wer danach fragt, dem würde ich generell von der Testphase abraten: Ein Beta-Lauf kostet immer auch Akku-Gesundheit.

Und ein Showstopper, so wie ich ihn erst gestern erlebte, beschäftigte mich dann den heutigen Tag mit einer Neuinstallation – weil obendrein die Beta-Backup-Wiederherstellung nicht funktionierte.

Aber ganz ernsthaft: Ausprobieren statt Anschauen. Probiert es aus!

Trotzdem hilft es, wenn man weiß, worauf und weshalb man sich darauf einlässt.