Lightning + USB-C: die Mophie powerstation plus MV1
Mophie presst 10.000 mAh in ein robustes Aluminiumgehäuse und verlegt sowohl ein geflochtenes Lightning- als auch ein USB-C-Kabel.
Das MV1 – in dieser limitierten Oracle-Red-Bull-Racing-Edition – ist äußerst kompakt, lädt mit bis zu 30 W und beherrscht „Pass-through Charging“. Sein verbauter USB-C-Port zum Aufladen gibt obendrein auch Strom ab.

Kritik vorab: Weil Beschriftungen fehlen, muss man sich merken, an welcher Seite sich welcher der angewinkelten und verstärkten Stecker befindet.
Die glänzende (Klavierlack-ähnliche) Oberfläche führt unweigerlich zu Fingerabdrücken und Mikrokratzern. Nach einer mehrstündigen Autofahrt in Kinderhänden war das leicht zu testen1.
Allerdings war der Nachwuchs glücklich, weil gleichzeitig ein iPhone/iPad und eine Nintendo Switch geladen wurden – Power-Delivery-schnell geladen wurden. Und wie bereits öfter betont: Familien leben noch einige Jahre lang den „Lightning-Lifestyle“.
Auch die „soft-touch“ Kurzkabel beschwerten sich über ihre Behandlung in Kinderhänden nicht. Sie lassen sich gefühlt unverwundbar in alle Richtungen verdrehen – obwohl sie natürlich nicht unverwüstlich sind2. Fest integrierte Kabel sind a) natürlich bequem, aber b) immer auch eine Kabelbruch-Gefahr, die die ganze Ladelösung obsolet machen kann.
Obwohl das hier nicht ganz der Fall ist: Der integrierte USB-C-Port zum Aufladen gibt nämlich auch Strom ab. Damit nuckeln nicht nur zwei, sondern drei Geräte gleichzeitig an der Batterie, die mit 286 g noch erträglich schwer ausfällt.
Und wie bereits erwähnt, hat hier jemand mitgedacht: „Pass-through Charging“ lädt an der Steckdose zuerst euer Telefon und dann den Akku.
Es ist also nicht nur die Marke, die generelle (Gehäuse-)Qualität und 2-Jahres-Garantie, die man hier bezahlt, sondern Features, die preiswerteren Akku-Packs oft fehlen.