Enter the Gungeon – der Bullet-Hell-Dungeon-Crawler
Es gibt so Spiele, die liebe ich und in denen bin ich gleichzeitig ganz schlecht. Enter the Gungeon gehört in diese Kategorie.
Klar, in Roguelikes stirbt man – aber ich sterbe gefühlt früh. Und trotzdem fange ich immer wieder von vorn an. Immer. Wieder.

Studio Dodge Roll hat sich mit diesem Mobile-Release ordentlich Zeit gelassen: Lediglich 10 Jahre nach der Windows-Version stürmt man nun auch auf iOS durch den Kugelhagel. Immerhin erscheint gleichzeitig das Sequel – Exit the Gungeon – allerdings als separater Kauf.
„Play before pay“: Beide Spiele lassen sich anspielen und werden (bei Gefallen) einmalig bezahlt. Enter the Gungeon schickt euch sogar im Online-Coop-Multiplayer ins Sperrfeuer. Wie gut, dass der Kauf die App-Store-Familienfreigabe beinhaltet.
Eure Aufgabe ist bekannt: Ausweichen und Abschießen. Mit Hardware–Controllern legt man diese Funktionen auf beliebige Tasten. Ich habe mir etwa die essenzielle Ausweichrolle sowie die ähnlich wichtige Schusstaste auf beiden Schulter-Buttons eingerichtet.
Der Grafikstil funktioniert natürlich ein Jahrzehnt später noch; aber auch die gesamte Spielmechanik bleibt charmant. Ich empfehle, mit Anlauf aufzuspringen und abzudrücken.