Open Gate nur in ProRes RAW und damit nur auf externem Speicher

iPhone screen displaying a camera app interface with an overlay message: "ProRes RAW Requires Recording to External Storage. To record ProRes RAW, connect an external storage device." The screen has various camera controls visible, including recording parameters and settings.

ProRes RAW verlangt eine externe SSD – nicht optional, sondern obligatorisch. Es ist ein triftiger Grund, nicht das Pro Max mit 2 TB-Speicherplatz zu kaufen.

Offen bleibt die Frage, welche Schreibgeschwindigkeit für die Aufnahme der „unverfälschten RAW Daten“ notwendig ist. Apple hat sein Support Dokument für die neuen iPhones bislang nicht aktualisiert; Blackmagic Camera und Final Cut Camera verweigern die Aufnahmen auf meiner (zugegeben betagten) Samsung T5. Ich nehme an, dass aktuelle Modelle wie die T7 oder T9 alle Anforderungen erfüllen.

Die damit zusammenhängende und mitunter größere Einschränkung: Open Gate filmt ausschließlich in ProRes RAW (HQ) – also ebenso nur auf ein externes Speichermedium.

Gegenüber 4K (4224 × 2240) nutzt Open Gate 4.2K (4224 × 3024) das gesamte Sensorfeld und lässt in der Nachbearbeitung mehr Flexibilität für den Bildausschnitt – etwa fürs Hoch- oder Querformat. Sprich: Creator:innen filmen nur einmal und schneiden sowohl für YouTube als auch TikTok – oder kreativ in 4:3.

Aerial view of the Golden Gate Bridge in San Francisco, California, showcasing the iconic red suspension bridge spanning across the bay, with a sky-blue backdrop. Large white text "OPENGATE" with "FULL SENSOR" and "4224 x 3024" text displayed at the top. The view includes the water, land, buildings, and a coastal road.

via @Kirk Mihelakos

Während ich die fehlende Stabilisierung in Open-Gate-Aufnahmen akzeptieren kann und die Option für „constant frame rates“ sogar sehr schätze, verstehe ich den Zwang zur externen SSD nicht. So verkauft man doch keine iPhones mit viel Speicher?

Abseits davon musste ich über dieses Peta-Pixel-Zitat sehr schmunzeln:

The footage is so good that PetaPixel has been filming segments of its YouTube videos with an iPhone, and it is so indistinguishable from the standard mirrorless cameras that no one has noticed.