miCal blickt auf eine langjährige App-Store-Geschichte. Im Jahr 2010 erwähnte ich die Kalenderanwendung der entwicklungsschmiede1 aus München hier im Blog zum ersten Mal. Zur zeitlichen Einordnung: iOS 4 war damals noch ofenfrisch.
iOS 7 zwingt seit letztem Jahr alle Entwickler zu einer optischen und technischen Zäsur. Version 7 von miCal (1.79€; universal; App-Store-Link) präsentiert sich unter den neuen Vorzeichen seit März 2014 als komplett neue App-Store-Anwendung. Seitdem hat die Software bereits fünf Updates nachgeschoben, unter anderem ein aufwendiges iPad-Design. Am heutigen Vormittag landet die App auf einer (in meinen mehrwöchigen Beta-Tests) sehr zuverlässigen Version 7.5.
Mein persönliches Interesse an miCal steigerte sich mit dem Umstieg von OmniFocus auf Apples Reminders. Das Experiment läuft soweit ganz erfolgreich. Abwechslungsreich ist, das man seinen persönlichen ToDo-Datensatz in verschiedene Apps verschleppt. weiterlesen
The European Union’s top antitrust official opened an investigation on Wednesday into the way countries including Ireland provide tax arrangements that enable big multinational corporations like Apple to reduce their tax bills worldwide.
Als der US-Senat Tim Cook letztes Jahr nach Washington zitierte um Apples (internationale) Steuerpraxis zu erklären, endete das mit der Feststellung, Cupertino hat geltendes Gesetz geachtet. Die jetzige EU-Untersuchung widmet sich (anscheinend) der treffenderen Frage und nimmt allgemein die Möglichkeiten von Steuervergünstigungen für global agierende Konzerne unter die Lupe.
Viel wurde schon über die WWDC geschrieben; viel wird noch über die WWDC geschrieben. Die folgenden Artikel standen für mich bislang heraus, weil sie sich nicht den technischen Ankündigungen widmen, sondern die besondere Stimmung beschreiben, mit der Apple in der vergangenen Woche in die nächsten Jahre gestartet ist.
Apple caught up with itself this year. As with the first iPhone OS and SDK, the consumer experience (iOS 7) took priority, and developers had their day a year later. Apple has decided that moving iOS forward is as much in developers’ hands as it is in Apple’s. Consider that all this is happening at a time when Apple has more money and is hiring more engineers than ever. If anything, Apple is more suited to shut the doors and go it alone. But that’s not what’s happening.
With last week’s unveiling of the new version of iOS, a much more important dogma has been tossed into the dustbin: An app can now reach beyond its sandbox.
Das neue Skype für das iPhone wurde designt, um eure Gespräche in den Mittelpunkt einer schnelleren, reibungslosen und weitaus integrierten Erfahrung zu stellen.
Skype 5.0 für das iPhone (kostenlos; App-Store-Link) ist ein wenig hübscher als zuvor aber weit davon entfernt als guter Messenger durchzugehen. Die beste Neuerung: Synchronisierung der (gelesenen) Benachrichtigungen über alle Geräte hinweg.
Update: Version 5.0.0.3554 wird ein Sammlerstück; Skype zieht das Software-Update vorerst (ohne Angabe von Gründen) zurück.
Sarah Perez berichtet über eine Häufung von App-Store-Ablehnungen, bei denen Apple iOS-Apps aussortiert, die „free in-game credits“ für das Anschauen von Promovideos und Facebook-Spam-Posts versprechen. Auch explizite Belohnungen für die Verknüpfung von sozialen Netzwerken werden hinterfragt.
According to sources in the affected industries, not only are these rejections rolling out to a number of developers, there are also hints that these updated rules will be applied retroactively.
Durch die Sammlung von vergleichbar gelagerten Manipulationen entsteht der Eindruck, das Review-Team verfolgt im Moment eine spezielle Kategorie von Apps, die versuchen sich bessere Chart-Positionen und allgemein mehr Aufmerksamkeit zu erschleichen.
Late last week Apple began a new crackdown on some apps that incentivize or reward users to engage in a range of activities, some of them geared to advertising.
Die Annahme, Apple würde sich nur einem ausgewählten Segment von grenzwertigen Werbemaßnahmen zuwenden (das ihnen gerade nicht gefällt), ist naiv. weiterlesen
Frederic Jacobs findet in Session 715, ‚User Privacy in iOS and OS X‘, eine Kleinigkeit, die Tracking-Anbietern, die mithilfe von MAC-Adressen Kunden durch ihre Ladenlokale verfolgen, den kalten Schweiß auf die Stirn treibt.
Even though stores may not mine this data to try to identify individuals, there are plenty of legitimate privacy concerns about the data collection, especially since people tend to be unaware that it is happening. Apple’s solution, as discovered by a Swiss programmer, is for iOS 8, the new operating system for iPhones which will be out later this year, to generate a random MAC addresses while scanning for networks. That means that companies and agencies that collect such information will not necessarily know when the same device (i.e., person) visits a store twice, or that the same device pops up in stores across the country or the world, suggesting a much-travelled owner.
Wenn sich diese Änderung tatsächlich so darstellt wie sie im Moment erscheint (Opt-in statt Opt-out), und iOS-Geräte zwar verfolgt werden können aber nicht mehr spezifisch zuzuordnen sind, tippe ich auf zwei Entwicklungen: a) gesteigertes Interesse an Apples iBeacon-Technik und b) viel mehr Geschäfte mit Gratis-WiFi (damit die gläserne Fußgängerzone wieder funktioniert).
Apple überlegt sich immer sehr genau, wen sie als Gast auf die Keynote-Bühne bitten. Das konkrete Produkt mag am Ende scheitern (Anki Drive, Clumsy Ninja), es zeigt jedoch den Fokus auf die Produktkategorie, die ihnen wichtig ist. Auf der diesjährigen WWDC-Keynote war es das Gamestudio Epic, das eine Demo von Metal präsentierte.
Games sind ihnen zweifellos wichtig und die 3D-Schnittstelle ist ein sehr Apple-typischer Schritt die vielen Vorteile von Hardware und Software aus gemeinsamer Hand auszunutzen. Der direkte Zugang zu den iOS-(GPU-)Prozessoren, den Apple als „Grafikleistung auf Konsolen-Niveau“ bewarb, schafft so kein anderer Smartphone-Hersteller. iOS lässt sich hier eher mit Xbox, PlayStation und Wii U vergleichen.
iOS-Controller waren auf der Keynote kein Thema, fanden aber in der ‚State of the Union‘ Erwähnung (ab Minute 34). „Thousands of Games“ mit MFi-Controller-Support sind zwar eine wilde Übertreibung (aktuell zählt jeder, inklusive der Controller-Hersteller, zirka 300 kompatible Spiele), die Ankündigung von ‚Controller Forwarding‘, bei dem ein MFi-Controller für das iPhone auch am Mac und iPad spielt oder sich als zusätzliches Motion-Control-Display bemüht, schreit (erneut) nach App-Store-Games auf dem Apple TV. weiterlesen
CloudKit bekam auf der diesjährigen WWDC-Keynote eine 75-Sekunden-Demo. Die Implikationen sind, wie so viele der diesjährigen Ankündigungen, aber weitaus größer1.
CloudKit ist der Zugang für Entwickler zu den iCloud-Servern. Apple baut mit dem neuen Framework auch seine eigenen Dienste, beispielsweise iCloud Drive. Alles was damit also nicht funktioniert, schlägt so auch als Problem in Cupertino auf (und nicht ausschließlich über separate Bug-Reports).
Apple bietet unter dem Überbegriff CloudKit ein serverseitiges Backend an, das vom Hosting, der Benutzerauthentifizierung bis zur (skalierten) Auslieferung der Daten alles abdeckt. Den Limits, denen sich Entwickler mit dem kostenlosen Service verschreiben, sind sehr großzügig gesteckt. Das verwundert jedoch nicht wenn man bedenkt das CloudKit-Apps nur auf iOS und Mac OS laufen. CloudKit ist damit eine Investition ins eigene Software-Ökosystem.
Einer der größten Vorteile: App-Store-Apps mit CloudKit brauchen sich keine Gedanken um die Erstellung, die Sicherheit und Wartung von Nutzerkonten zu machen. weiterlesen
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