Werbungstrategien: ‚The New Yorker‘ engagiert Jason Schwartzman; Apple zieht vier zusätzliche TV-Spots aus dem Hut

Video

Der grandiose Jason Schwartzman kündigt die iPad-Anwendung für ‚The New Yorker‚ (kostenlos; App Store-Link) mit einem Werbeclip von Roman Coppola an. Das iPad-Programm steht seit heute im App Store und lässt sich mit Magazin-Ausgaben für jeweils 3.99 € per In-App-Kauf aufrüsten.

Die kurzen Notizen der Redakteure zum iPad-Verkaufsstart sind sehr lesenswert:

Right now, editing for the iPad feels similar to making television shows just after the Second World War, when less than one per cent of American households owned a television.

via Daring Fireball

Apropos Werbung: Apple ergänzt sein iPadiPhone-Werberepertoire um die bereits heute Morgen verlinkten 30-Sekünder ‚Löwe‘ wie auch ‚Fußball‘ und reicht ‚Das Hochzeitskleid‘ und den ‚Geburtstag‘ kurze Zeit später nach.

DirektHochzeitskleid

DirektEltern

TechCrunch widmete sich vor einigen Tagen der Frage: „Wie bewerbe ich das iPad richtig?“ und zog ein vierminütiges YouTube-Video eines Vierjährigen aus dem Hut. Dem Clip fehlt natürlich die ‚Punchline‘, doch welches Elternteil kann bei diesem Interaktionspotenzial sein Kind noch guten Gewissens vor den drögen Fernseher setzen?

DirektSanduleac

iPhone-Verkaufsstart in China ein Erfolg; FaceTime-Restriktionen im Mittleren Osten

DirektChina

‚China Unicom‘, der chinesische Mobilfunkanbieter des iPhone 4, berichtet von 60.000 abgesetzten Apple-Telefonen zum Verkaufsstart vergangenen Samstag. Das iPhone 3G(S) konnte im letzten Oktober lediglich 5.000 Interessenten in den ersten Tagen anziehen.

Der iPhone-4-Release ging mit zwei Apple-Retail-Store-Eröffnungen einher. Vor dem ‚Xidan Joy City‘ in Beijing sollen bis zu 1.000 Leute Schlange gestanden haben. Laut ShanghaiDaily deckt die derzeitige Liefermenge nicht die Nachfrage. Wieviele Geräte verfügbar waren und wann mit einer neuen Auslieferung zu rechnen ist, bleibt unklar.

Während in China die iPhone-4-Modelle ohne Einschränkungen ihrer WiFi-Funktionalität in den Verkauf gehen (die Vorgänger-Version musste ohne Wlan auskommen), unterliegt die Facetime-Telefonie in Teilen des Mittleren Osten staatlichen Restriktionen. Insbesondere aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wird berichtet, dass nach dem Update auf iOS 4.1 die Videotelefonie deaktiviert wurde. Dies berichten EmiratesMac.com sowie SaudiMac.

In Ägypten ist auf Druck der Regierung bereits seit 2008 der GPS-Chip im iPhone nicht aktiv.

emiratesmac.jpg

Ein wenig nördlicher schmückt sich dagegen Italien mit zwei neuen Facetime-Werbespots. Verrückte Welt.

DirektItaly

DirektItalia

[KlimBim] iOS Beta Builder, Breathing Technology, Four Full Bars, Toggle Ping Buttons, Klingeltöne, iPhone-Garantie und iPod-touch-Jailbreak angekündigt

iOSBeta-Builder.jpg

@Hunter zeigt mit dem iOS Beta Builder 1.0 einen ‚alternativen‘ Weg, App-Store-Preview-Versionen vom Entwickler zu seinen Software-Testern zu übertragen.

via twitter@akomarov


Fabian Hemmert auf dem 26. Chaos Communication Congress: „…technology a bit more human…“

via ted.com


bar.jpg

(Danke, Fabian!)


Dougs AppleScripts.jpg

Wer den Umweg über das Terminal nicht wagt, blendet den neuen ‚Ping‘-Button in iTunes 10.0.1 über ein AppleScript aus.

via twitter@dougscripts


Bislang kämpften Anwendungen, die aus Musiktiteln iPhone-Klingeltöne erstellten, mit App-Store-‚Zulassungsschwierigkeiten‘.

Diese ‚Probleme‘ scheinen neuerdings behoben. ‚Ringtone Designer Pro‚ (0.79 €; App Store-Link) oder ‚RingtoneMaker Pro‚ (0.79 €; App Store-Link) greifen sich aus der iPod-Bibliothek einen beliebigen Song und erstellen eine ausgewählte 30-Sekunden-Sequenz als .m4r-Datei. weiterlesen

[update] iTunes 10.0.1: diverse Fehlerbehebungen und Ping-Seitenleiste

itunes10.jpg

Nach den bereits am gestrigen Freitag aktualisierten iTunes-Geschäftsbedingungen, folgt am heutigen Samstag die Software-Aktualisierung der iOS-Medientankstelle. Apples Multimedia-Verwaltung adressiert in Version 10.0.1 unzählige Fehler, die teilweise zu einem kompletten Absturz des Programms führten.

Des Weiteren wandert Cupertinos soziales (Musik-)Netzwerk Ping, für alle ‚Aktivitäten‘ der ‚verfolgten‘ Künstler und Freunde, in die rechte Seitenspalte neben die eigene Song-Bibliothek. Diese Darstellung bleibt auf die letzten sieben ‚Ping-Geschehnisse‘ beschränkt und dient daher mehr als Verweis auf die separate iTunes-(Unter-)Kategorie.

iTunes.jpg

Version 10.0.1 ist über die Software-Aktualisierung oder den Webseiten-Download [84 MB (Mac) 71.54 MB (Win 32) 72.41 MB (Win 64)] erhältlich.

Update

ping.jpg

‚Ping‘ erhält insgesamt einen umfangreicheren Einzug in die Programm-Integration. So findet sich Querverweise in den Dock-Menü-Optionen sowie der Titelauswahl für die eigene Musik-Bibliothek. weiterlesen

[zubehör] Tunebug Shake (+Video)

Kopfhörern und Lautsprechern haben als iOS-Zubehör an dieser Stelle bereits in diversen Formen, Farben und Größen eine Präsentation erhalten. Eine Kombination aus beiden Klanggebern ist dagegen neu. Der dreieckige Resonanzkörper ‚Tunebug‘ klemmt sich als Mini-Beatbox an beliebige Objekte mit schallenden Hohlräumen. (Schuh-)Kartons, (Fahrrad-)Helme oder (Tupper-)Dosen eignen sich als Echo-Maschine für den sogenannten ‚Surface Sound‚.

tunebug1.jpg

Wie das mobile Lautsprecher-System klingt, hängt daher stark vom verwendeten Resonanzträger ab. Auf handelsüblichen Kisten war ich eher unterbeeindruckt. Richtig große Umzugskartons oder leere Koffer haben dagegen ein besseres Gefühl hinterlassen. Ein leergeräumtes Metallregal erzeugte ebenfalls einen lautstarken Klang, verzerrte diesen jedoch in eine (logischerweise) blechernde Richtung. Die Papp-Oberschale einer iPhone-Verpackung förderte bei voll aufgedrehter iPod-Lautstärke ein passables Schreibtisch-Soundniveau zu Tage. weiterlesen

Update: ‚iWork für iPad‘ erhält Export zur MobileMe iDisk und speichert in MS Office-Dateiformaten

‚Große Schritte‘ verpackt Apple in seinem ‚kleinen‘ 1.2-Update der iWork-Suite für das iPad. Pages (7.99 €; App Store-Link), Numbers (7.99 €; App Store-Link) und Keynote (7.99 €; App Store-Link) erhalten die Export-Möglichkeit von Dokumenten auf die MobileMe iDisk oder einen anderen WebDAV-Service.

iwork1.jpg

Von den ausgelagerten Internet-Adressen lassen sich ebenfalls Dokumente auf das iPad zurück kopieren. Auch wenn der ‚Workflow-Konstrukt‘ noch weit von einer ‚richtigen‘ Synchronisation entfernt ist, erspart es nichtsdestotrotz den lästigen Umweg über einen lokalen iTunes-Abgleich. Apple begibt sich damit erstmals auf einen konkurrenzfähigen Weg, Texte, Tabellendokumente und Präsentationen mit der iWork-Suite erstellen zu wollen.

Gleichzeitig wertet man den Jahresbeitrag der zahlenden MobileMe-Kundschaft auf.

iwork2.jpg

Die Programme lernen außerdem eine erweiterte Formatvielfalt. Während Keynote das PowerPoint-Format (.ppt) ab sofort schreibt, kann Pages .txt-Dateien verarbeiten und Numbers Excel-Dokumente (.xls) erstellen.

iwork3.jpg

Passend dazu (formuliert): ScreenCastsOnline‘ Don McAllister erwähnte in seinem wenige Stunden alten Blogbeitrag „Why am I not using iWork on the iPad?„, dass die drahtlose Exportmöglichkeit exakt die Ursache ist, sich um alternative Office-Lösungen am iPad zu bemühen.

Erwähnung erhielt dort (natürlich) auch die Dropbox, welche mit Version 1.3 (kostenlos; App Store-Link) im heutigen Update einige Schönheitskorrekturen an der Benutzeroberfläche vornimmt.

[KlimBim] redsn0w, FixPix-Universal, Napster, digitale Zeitschriften-Abos und das NewtonOS

redsn0wier.jpg

Die neue (Mac-)Beta-Version 0.9.6b1 vom Jailbreak-Werkzeug ‚redsn0w‚ schaltet iPhone 3G sowie den iPod Touch der zweiten Generation („MC“-Modelle vom Touch nur kabelgebunden) für iOS-Firmware 4.1 oder 4.0 ‚frei‘.

via blog.iphone-dev.org


DirekteBoy

Der 8-Bit-Pixelspaß ‚eBoy FixPix‚ (0.79 €; App Store-Link) – bereits an dieser Stelle ausführlich vorgestellt – erhält in Version 2.0 weitere 50 Spielwelten und iPad-Kompatibilität.


napster.jpg

Napster, die ehemalige Musiktauschbörse unserer aller Jugend, erhält sein US-App-Store-Debüt.

Was sich die Bertelsmann AG im Jahr 2002 für schlanke $85 Millionen-Dollar einverleibte, endete und nach viel Hickhack sowie (finanziellen) Bankrotterklärungen für $121 Millionen-Dollar in den Händen von Best Buy, die ihren Abo-Bezahlservice jetzt auch auf der iOS-Plattform feilbieten.

Die „Music-Flatrate“ kostet in Deutschland 9.95 € pro Monat. weiterlesen

Google Docs: ‚Bearbeitungsfunktionen‘ von mobilen Geräten aus angekündigt

Für seine webbasierten Internet-Dienstleistungen kündigt der Suchmaschinenhersteller Google am heutigen Tag an, bessere Sicherheitsoptionen sowie eine ‚Editier‘-Funktionalität von mobilen Geräten aus bereitstellen zu wollen.

docs.jpg

We’re launching new cloud-powered capabilities: two-step verification to help enhance security and soon, mobile editing in Google Docs on Android and the iPad™.

via googleblog.blogspot.com

Bislang steht über den mobilen Safari-Browser am iOS-Gerät ‚lediglich‘ eine Lese-Option für ‚Google-Dokumente‘ zur Verfügung.

Die Möglichkeit, vom iPad oder iPhone aus Text-Ergänzungen und Formatierungen vorzunehmen, wird bereits lange herbeigesehnt. Über App-Store-Software war es nur teilweise möglich, Dateien zu erstellen oder zu redigieren. Dokumente, an denen mehrere Leuten arbeiteten, fehlte dagegen grundsätzlich eine Möglichkeit, Veränderungen von Unterwegs nachzutragen.

Durch die fehlende Editier-Funktion entbrannte in den letzten Monaten der Konkurrenzkampf zwischen anderen Text-Editoren wie Simplenote (kostenlos; App Store-Link) oder Elements (3.99 €; App Store-Link).

Die Webanwendung Google Docs könnte, den jetzt angekündigten ‚mobilen Editier-Modus‘, den Markt für Online-Textverarbeitung erneut kräftig durchrütteln.