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Set it free

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Photo: Optically Active (cc)

Wie schon lange bekannt wird das vorinstallierte Mini-OSX Betriebssystem auf dem iPhone „gelocked“ (gesperrt) sein. Sprich: Außer den von Apple lizensierten Programmen (oder den von Apple legitimierten Dritt-Herstellern), dürfen keine Installationen auf dem iPhone vorgenommen werden. Ob das ein weiser Schritt ist? Mit Nichten.

Während einige „Experten“ die „geschlossene Plattform“ als gelungene Maßnahme für die Stärkung der Sicherheit befürworten, genügt zur Einschätzung ein Blick in den Sektor der Betriebssysteme. Ist hier etwas Microsofts zugeknöpftes Windows gegenüber dem freien Linux die unbedenklichere Variante wenn wir über Viren, Trojaner oder Spysoftware reden? Ganz sicher nicht.

Nur eine offene Plattform ermöglicht eine weltumspannende Beteiligung von Programmieren zur Verbesserung der (Software-) Produkte. Es gibt sogar einige interessante Stimmen vom Chaos Computer Club (CCC) aus der letzten Chaosradio-Sendung, die darauf verweisen, das Windows Vista, die wohl letzte Betriebssystem-Version von Microsoft sein wird. Das US-Unternehmen aus Redmond ist in der 5-jährigen Entwicklungszeit an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen – wirtschaftlich sowie arbeitstechnisch. In Konkurrenz zu freien Plattformen entwickelt man im „kleinen Kreise“ ausschließlich hinterher.

Der Ausblick vom CCC: „In 5-10 Jahren, wird zwar die Firma Microsoft noch bestehen, unsere Betriebssysteme jedoch ein bunter Mix mit überwiegend offenem Standard sein.“

Apples hat für Mac OSX, auf der Basis von UNIX schon zur ersten Version nach OS 9 entsprechende Schritte richtig erkannt. Diesbezüglich mache ich mir für das iPhone auch wenig Sorgen, dass die Firmenphilosophie einen gleichwertigen Verlauf nimmt und innerhalb kürzester Zeit das iPhone mit beliebiger Software, entsprechend den Spezifikationen, gefüttert werden kann.

Update: Schmiphone