flimmernde Bilder

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Photo: mhaithaca (cc)

Am letzten Freitag habe ich mich mit einigen Video-Convertern auseinandergesetzt um kleinere Movie-Clips in ein iPhone-verträgliches Format zu bringen. Der Test hat über das Wochenende angedauert und hier sind die aktuellen Eindrücke, die sich stark vom ersten Durchlauf unterscheiden.

Hauptsächlich hängt dies mit der Konvertierungsgeschwindigkeit zusammen. Am Freitag war ich aufgrund der Demo-Funktion einiger Programme noch auf die Umwandlung von kurze Ausschnitten beschränkt – jetzt konnte ich mich einem kompletten Spielfilm annehmen. Der Film lag bereits als avi-Datei mit 698 MB auf meiner Festplatte vor.

Natürlich hat sich weder die Benutzeroberfläche, noch das Ausgabeformat oder der Preis geändert – daher gibts jetzt keine neue Tabelle. Aber das Wichtigste vorweg: VisualHub ist definitiv mein neuer Liebling in dieser Kategorie.

  • Für die Umwandlung eines 1,5h langen Spielfilm hat VisualHub auch NUR exakt genau diese Zeit gebraucht das ist ungeschlagen im Vergleich zwischen den vorgestellten Programmen. Auch die Videoqualität hält entsprechend mit. Ich konnte leider nicht nachvollziehen warum es in dem kurzen Clip, den ich am Freitag umgewandelt hatte zur Streifenbildung kam. Die Qualität des Spielfilms war diesmal hervorragend.
  • Quicktime Pro hat ordentlich meine Lüfter sprechen lassen und zirka 2 Stunden gebraucht. Wie von Quicktime gewohnt, bekommt man leider jedoch NIE eine annähernd korrekt angezeigt, wieviel Zeit noch verbleibt.
  • Roxio Crunch wurde am Freitag noch gefeiert durch eine übersichtliche Bedienbarkeit, disqualifizierte sich jedoch am Sonntag und eine Konvertierungszeit von 2,5h vom gleichen Ausgangsmaterial. Eine Angabe der verbleibenden Zeit gibt es hier wohl aus gutem Grund nicht.

Die Qualität des Videomaterials unterscheidet sich NICHT exorbitant. Das Bild von Crunch wirkt jedoch im Vergleich zu seiner Konkurrenz eher verwaschen. Mit den Ergebnissen der anderen beiden Programmen bis ich sehr zufrieden. Einer der großen Pluspunkte ist, das VisualHub mit einem großen Fundus an Codec umgehen kann. Das Programm kann mit allerlei wilden Divx-, Flash- oder WMV-Dateien gefüttert werden und spuckt in jeglicher Hinsicht gute Ergebnisse aus.

Das ist ein enormes Qualitätsmerkmal, da ich einen ersten Testlauf mit einem anderen AVI-File abbrechen musste, da weder Quicktime noch Crunch damit umgehen konnten.
Schlussbemerkung: Aus den Kommentaren vom letzten Mal seien noch folgende Programme erwähnt, die vergleichbare Dienste bieten und kostenlos sind – es wird lediglich um Spenden gebeten. In den Test aufgenommen habe ich diese nicht, da sich diese Anwendungen eher an fortgeschrittenen Benutzer orientieren. Ich wollte einfach Programme im Test, die eine simple Exportfunktion zu „Klick-iPhone-Video“ bieten. Alle drei sind jedoch auf jeden Fall einen Blick wert – gerade wenn man sich detaillierter mit der Thematik auseinandersetzten möchte.