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‚Instagram‘-Fotospaß zwischen den zwei Foto Profi-Werkzeugen ‚FlickStackr‘ und ‚Flickr Studio‘

Am 07. Januar 2011 jubilierte der Online-Fotoservice ‚Instagr.am‚ mit seinem ersten Lebensquartal. Zu Buche stehen beeindruckende drei Start-Monate. Die erste Million an registrierten Nutzern, die sich vom iPhone aus anmeldeten, ließen sich noch vor Weihnachten verkünden.

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Das Erfolgsrezept lässt sich mit dem kostenfreien Zugang und der strengen Design-Disziplin, mit der sich Fotos und Schnappschüsse erstellen und verteilen lassen, nur unzureichend skizzieren. Es ist das Gesamtkonzept, welches von der kinderleichten Anmeldung bis zur pfeilschnellen Veröffentlichung reicht. Instagram (kostenlos; App Store-Link) traute sich entgegen vieler Mitbewerber, das Web-Interface auf ein Minimum zu reduzieren.

Und wenn Apples Senior Vice President Phil Schiller bereits eigenständig Fotos über sein iPhone mit Instagram publiziert weiß man, dass man sich auf einem guten Weg befindet.

Das dieser intuitive Ansatz ohne Zweifel enge Begrenzungen für Foto-Freunde steckt, ist nachzuvollziehen. Wer mehr als 12 Filter und eine einzige (Web-)Qualitätsstufe für seine Aufnahmen wünscht, landet dann doch wieder bei ‚den Großen‘. Yahoos Flickr gehört zweifelsohne dazu, auch wenn man hier den Trend der mobilen Fotografie komplett verschlafen hat. Und auch die kürzlich veranstalteten Eskapaden um den Lesezeichenservice Delicious spritzen dem ehemaligen Web-Giganten kein zusätzliches Vertrauen in die kalkigen Blutgefäße.

Trotzdem bleibt Flickr durch seine unglaublich Fülle an täglichen Uploads, dessen Online-Verarbeitung, Verschlagwortung und Download-Möglichkeiten ein reichhaltiger Fundus für tolle Inhalte. Manch einer mag behaupten, hier schlummert Yahoos restlicher Marktwert.

Nach dieser umfangreichen Einleitung, noch zwei kurze Empfehlungen für das iPad, die den Flickr-Umgang erleichtern.

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FlickStackr (1.59 €; universal; App Store-Link) setzt die Foto-Verarbeitung inklusive Upload und Download, dessen Meta-Daten sowie die Kommentare in den Fokus. Das Universal-Programm ermöglicht es seine Bilder mit Geo-Informationen zu versehen und in voller Qualität auf den Online-Service zu schieben. Wer auf Reisen ist und seine Lichtbilder beispielsweise vom ‚Camera Connection Kit‚ importiert, erhält darüber einen organisierten (Backup-)Uplink.

Die kostenfreie Lite-Version (App Store-Link) enthält zahlreiche Einschränkungen, weshalb die 1.59 € gut investiert sind.

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Flickr Studio (3.99 €; App Store-Link*) nimmt sich einem anderen Schwerpunkt an und gestaltet die Entdeckung von eigenen und fremden Veröffentlichungen extrem gelungen. Suchergebnisse nach Geo-Position (inklusive Weltkarten-Ansicht) oder Schlagwort sind möglich. Das Programm stellt unmittelbar publizierte Uploads dar, mit denen sich beispielsweise aktuelle Weltgeschehnisse auf eine ungefilterte Art & Weise verfolgen lassen.

Wer einfach nur beim Audio-Podcast oder dem Hörbuch zum Einschlafen ein bisschen visuelle Unterhaltung wünscht, gräbt sich über diese App in die Foto-Untiefen des Flickr-Inventars.

*Für Flickr Studio stehen mir drei Promocodes zur Verlosung, die über eine Zufallsauswahl im Austausch eines Kommentars unter diesem Beitrag, noch heute abgegeben werden.