Kein Datum, kein Preis und keine Perspektive? Danke, kein Interesse!

IPhoneBlog de Back To The Future

Foto: Universal Pictures

We broke down the trajectories of 17 tablets from CES 2011. In the final tally, I think you could say one is a qualified success (the Asus Eee Pad Transformer), one did OK (the Motorola XOOM), and several flopped (Dell Streak, RIM Playbook) or made no impact (Coby Kyrus, Cydle M7 Multipad, Naxa NID-7001). Nine never were heard from again.

This is why it’s OK to ignore CES. Most of the product announcements (the majority in this case) lead nowhere, and if some product is really important, you’ll hear about it via some other avenue.

Die Messe mit kompletter Nichtbeachtung zu strafen, wäre naiv. Und trotzdem bewegen sich auch dieses Jahre viele CES-Ankündigungen auf dem Niveau „ist mir egal“ oder „ist mir egal weil dein ‚Ding‘ noch Monate in ferner Zukunft dümpelt„. Apple weiß ganz genau, warum sie ihre Produktpräsentationen bis zum letztmöglichen Moment hinauszögern: Eine unvorhersehbare Terminverschiebung gehört in solchen Fällen zum kleinsten aller vorstellbaren Ausrutscher. Populärste (und gleichzeitig einmalige) Ausnahme der strengen ‚Vorstellen-dann-Veröffentlichen‚-Regel war die erste iPhone-Generation, dessen Demonstration man aufgrund der notwendigen Funk-Genehmigung um sechs Monate vorzog.

Meine Kritik richtet sich nicht an die Veröffentlichung von Konzeptvideos – nach ‚Bleeding-Edge‚-Ideen schreit auch mein Technik-Herz. Nein, es sind die Ankündigungen von Produkten ohne Termin, Preis und Plan. Wer erinnert sich noch ans Asus ‚PadFone‚? Yep, der Quatsch aus vergangenem Frühjahr wurde auch auf dieser CES neu aufgewärmt – immer noch im Status eines unfertigen Prototypen, der nicht angefasst werden darf.

Mit reinen ‚Tech Specs‘ lässt sich kein Blumentopf mehr gewinnen. Wenn sich dein ‚Next-Big-Thing‚ noch hinter Glasvitrinen verstecken muss, läuft was falsch. Die Kunst liegt in der Finalisierung, Auslieferung und am anschließenden Software-Support – egal ob bei Waschmaschinen, iPhone-Accessoires oder einem neuen iPad-Rivalen. Wer seinen Hintern nicht von der Produktionsstrasse bekommt, ist schlicht nicht relevant.

Ein aktuelles Beispiel: Apple bestätigt am heutigen Mittwoch den Kauf des israelischen Flash-Speicher-Herstellers Anobit Technologies. Geschätzt investierte Cupertino hier $390 US-Millionen. Ein Königreich für dessen Technikausblick auf die nächsten Jahre; eine generische Produktankündigungen, die in einer noch unbekannten Zukunft versauert, kann mir jedoch getrost gestohlen bleiben.