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Mit mehr Bildschirmplatz: Air Display 2

Air Display 2 (8.99 €; universal; App-Store-Link) ist schnell. So schnell, dass sich gängiges Web-Video in gehobener Qualität auf den zweiten iPad-Bildschirm auslagern lässt. Vorbei sind die Zeiten, in denen der zusätzliche Display-Platz lediglich Status-Fenstern und Photoshop-Paletten diente.

IPhoneBlog de AirDisplay2

Ich schiebe ab und an Video-Podcasts und YouTube-Playlisten, denen man es verzeiht wenn sie ein paar Frames verschlucken, mit der Avatron-Software auf den kabellosen Screen eines iPads der vierten Generation. Das Update ist bereits auf den A7-Prozessor vorbereitet. Mit 64bit- und neuem OpenGL-Support zeigt ein 5s abermals deutlich mehr Geschwindigkeit. Das iPhone ist allerdings zu klein um den Mac-Bildschirm sinnvoll zu erweitern. Hier wird das iPad Air ab Freitag der tatsächliche Performance-Test.

Air Display benötigt einen Desktop-Treiber. Die Mac-Version spricht damit bis zu vier iOS-Geräte gleichzeitig an, die sich als normaler Monitor in die Systemeinstellungen eintragen. Mit Apps wie SizeUp ist dann eine Fensterorganisation möglich, die ohne den Einsatz der Maus Programme zwischen mehreren Bildschirmen hin und her schubst.

Das häufigste Probleme mit iPad-Monitoren: Die iOS-App schließt sich und das Mac-Monitor-Setup fällt zusammen – Bildschirme flackern, Fensterpositionen gehen verloren. Das nervt und raubt die Lust beim täglichen Einsatz. Air Display 2 umwandert diesen Stolperstein indem es den iPad-Bildschirm lediglich auf inaktiv schaltet. Das bedeutet: Die Verbindung bleibt bestehen, OS X würfelt geöffnete Programme nicht durcheinander.

Air Display geht aber noch einen Schritt weiter und malt auf den Mac ein zusätzliches Fenster, das den Bildschirminhalt des iPads zeigt auch wenn die Anwendung auf dem Touch-Gerät nicht im Vordergrund ist. Springt die App am iPad erneut auf, ist alles wie zuvor.

IPhoneBlog de AirDisplay2a

Air Display 2 ersetzt keinen zweiten Monitor. Manchmal ist es jedoch von Vorteil mit mehr Display-Platz zu arbeiten oder bestimmte Programme optisch vom Hauptbildschirm zu trennen, sie aber nicht aus den Augen zu verlieren.