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Vodafone [Sponsor]

Vodafone unterstützt in dieser Woche abermals das iPhoneBlog als Sponsor. Wie ihr mittlerweile wisst, war ich für Featured, ihr Online-Magazin, Anfang September in San Francisco. Noch stehen ein paar Folgen dieser Interview-Serie aus; schon in den nächsten Tagen geht es damit weiter (auf der Facebookseite von Vodafone Deutschland, über @Vodafone_de und natürlich auch bei mir).

In der letzten Woche ging es hier um die iOS-Software, mit der wir die Gespräche aufgezeichnet haben. Dieser Blogpost soll einen weiteren kleinen Einblick ins Projekt geben und zeigen wie es entstanden ist. Diesmal dreht sich alles um die Postproduktion.

Geschnitten wurde ganz old-school mit Final Cut Pro 7 im Format ProRes 422. In dieses Videoformat wandelten wir alle Aufnahmen des iPhones und der iPods um. Je nach Aufnahmelänge und Kapazität des Computers dauert das ein paar Stunden. Das MacBook Pro vor Ort rechnete an dieser Aufgabe immer dann, wenn wir das Hotelzimmer einmal verließen.

Im ersten Schritt synchronisierten wir die Haupt-Videospur mit der aufgenommenen Audiodatei aus dem Zoom-Recorder. Ein lautes Klatschen, jeweils vor jedem Shooting, half dabei die passende Stelle zu finden. In der ersten Durchsicht des Materials schrieben wir uns interessante Stellen und dessen Zeitcode heraus. Im Anschluss versuchten wir aus diesen Schnipseln eine logische und nachvollziehbare Struktur zu basteln, die a) natürlich nichts an der Aussage ändert und b) die Zeitlänge von fünf bis sieben Minuten einhält.

Ist eine Auswahl getroffen, bleibt zu erkunden ob die Interview-Segmente optisch und akustisch zusammenpassen. Zum Teil bedienen wir uns schon jetzt Schnittbildern und anderen Kameraperspektiven, die immer dann wechseln wenn ein Cut zu hart aussieht. Das klappte mitunter schnell und dauerte nur einen Vormittag; manchmal sucht man aber auch ein paar Stunden mehr bis der Aufbau steht.

Ist der Grobschnitt inhaltlich abgesegnet, kann man damit beginnen Schnittbilder für Zwischensequenzen zuzuordnen, Kamerapositionen festzulegen und mit Musikuntermalung das Intro zu bauen.

Ist das alles getan, geht der fertige Film durch DaVinci Resolve – eine Art ‚Photoshop für Video‘ – um je nach Szene die Farbe anzupassen. Nur eins von vielen Beispielen: Mein Hinterkopf war mehrmals prominent im Bild. Mit ein bisschen (nachträglich aufgetragener) Unschärfe kann man eure Aufmerksamkeit wieder aufs Interview lenken.

Dieser lustig geschriebene, aber mit vollem Ernst so durchgezogene Programmplan, führte uns zum fertigen Video.

Die finale Filmdatei rechnet zum Schluss Handbrake (FFmpeg) klein. Im Schnitt Durchschnittlich sind unsere finalen Videodateien, so wie sie dann auf YouTube, Facebook und Co. landen, zirka 400 Megabyte groß.

Erneut ein großes Dankeschön an Vodafone, die meine Interview-Serie in San Francisco ermöglichten und in dieser wichtigen iPhone-Release-Woche – hier geht es zu ihrem Angebot für die neuen Apple-Telefone – im iPhoneBlog als Sponsor auftreten.