Ist das iPhone SE (3. Generation) ein guter Deal?

Die Preisentwicklung des iPhone SE (2020) sah (laut Heise Preisvergleich) in den letzten zwei Jahren so aus.

Signifikant sparen ließ sich beim Kauf nach rund 4–6 Monaten. Erst nach einem Jahr lag das Telefon (für kurze Zeit) zirka 170 Euro unter seinem offiziellen Verkaufspreis.

Die meisten Kund_innen bezahlen aber nicht einmal, sondern monatlich über Mobilfunkverträge oder eine Finanzierung. Beachtet man dann noch die Inzahlungnahme eines anderen Telefons, den gesamten Gebrauchtmarkt sowie die Möglichkeit von einem Neuverkauf von älteren iPhone-Generationen über Händler, kann man den Preisvergleich gleich sein lassen nur für sich selbst beantworten.

Objektiv kann man dagegen vergleichen, wie sich die 3. Generation gegenüber seinen zwei Vorgängern schlägt.

Apple pflegt dafür eine praktische Vergleichsseite, die sehr deutlich macht: Die tatsächlichen Änderungen gegenüber dem iPhone SE (2. Generation) lassen sich an einer Hand abzählen.

  • 5G Mobilfunk, statt 4G
  • A15 Prozessor, statt A13 (das dürfte auch die leicht verbesserte Batterielaufzeit erklären)
  • Kapazität bis 256 GB, statt nur bis 128 GB
  • Kamera: Zeitlupen­video in 1080p mit 120 fps, Deep Fusion, Smart HDR 4 + Fotografische Stile

Das klingt unspektakulärer, als es für diese Zielgruppe wahrscheinlich ist. Alleinstellungsmerkmal bleibt Touch ID. Wer sich für die Hometaste und diesen Formfaktor entscheidet, entscheidet sich so auch gegen das Design des iPhone X (und seine Nachfolger).

Und ob das dann ein „guter Deal“ ist, verrät nicht der Preis, weil uns Cupertino nur ein einziges iPhone in diesem – Zitat Apple – „ikonischen Design“ anbietet.