Derzeit wird heftig über den von Apple veranschlagten Preis für das iPhone spekuliert. Die iSuppli Corporation möchte herausgefunden haben, das Apple mit jedem zukünftig verkauften iPhone zirka 50% Gewinn einstreicht. Demnach soll das 4GB-Modell in der Herstellung $245,83 verschlingen, wird aber bekannterweise für $499 auf dem Endkonsumer-Markt verkauft.
Totaler Bullshit und eine Hetzjagd, die solchen Leuten zuzutrauen ist. Diese Angaben beziehen sich auf reine Hardware-Komponenten (oder was ist das für ein lächerlicher „Non-Hardware Costs“ Punkt?). Vergessen werden gerne die Ausgaben während der gesamten Entwicklungszeit für das revolutionäre Touch-Screen, die Software-Entwicklung + Integrierung sowie die komplette Vermarktung.
Es ist immer einfach mit ein paar in die Runde geworfenen Schlagwörtern Stimmung zu machen.
Ich war davon ausgegangen, das diese oder jene Eskapaden der Vergangenheit angehörten. Falsch gedacht, Apple legt sich wieder einmal mit Enthusiasten, Fans und begeisterten Bloggern an.
Folgendes ist passiert: In gespannter Vorfreude auf das iPhone wurden – anhand der von Apple publizierten Benutzeroberflächen-Bilder ihres Mobiltelefons – ein paar sogenannte „Skins + Buttons“ angefertigt. Dies sind grafische Elemente, die für heutige Smartphones oder Palm-Geräte eine „iPhone-Bedienung“ optisch simulieren. Die Geräte beherrschen dadurch jedoch keine anderen oder gar neuen Funktionen – lediglich wird ein kleiner visueller Vorgeschmack auf das iPhone geliefert.
Das dies natürlich alles von Apple lizensiert ist, versteht sich von selbst. Daher könnte man nachvollziehen, das Apple mit den Produzenten, dieser Spielerei ein Problem hat. Doch es wird einen Schritt weiter gegangen und Online-Journalisten geraten in die Schusslinie von Abmahnungen. Betroffen sind Vertreter der Presse, die direkt auf diese optische Veränderungs-Software verlinken oder Photos veröffentlicht, welche im Zusammenhang mit den iPhone-Produktphotos stehen.
Shame on you, Apple. Das und das sind doch alles nur begeisterte Fans. (Ups!)
Microsofts CEO Steve Ballmer führt schlagkräftige Argumente im Mobilfunkkampf an. Immerhin verkauft Microsoft „Millions of Millions“ von diesen Telefonen. Diese, die sie da verkaufen. Mobiltelefone? Ja klar, die verkaufen doch Telefone, oder?! Oder nur Software? Nee, ich glaube es gibt schon irgendwo ein Microsoft-Telefon. Ganz bestimmt. Oder war das nur Thema auf der Weihnachtsfeier. Ich check‘ das mal auf dessen Webseite.
An der Diskussion um die 3G-Fähigkeiten des iPhones möchte ich mich beteiligen:
Das iPhone bietet bekanntlichEdge-Funktionalität, kein UMTS oder HSDPA – soweit bekannt ist. Und natürlich fällt es hierbei schwer, die unterschiedlichen Breitbandanbindungen für Mobiltelefone zu vergleichen. UMTS ist schnell, schneller als Edge aber langsamer als HSDPA (was der UMTS-Turbo umgangssprachlich ist). UMTS gibt’s so gut wie gar nicht in den USA, hierzulande ist eher Edge unpopulär. Edge ist aber kostengünstiger für die Anbieter, leider hat man für UMTS viel Geld auf den Tisch gelegt. Der Einsatz von UMTS verbraucht doppelt so viel Batterieleistung der jeweiligen Geräte, Edge dagegen ist bis über 85% Flächendeckend verfügbar -> die Verfügbarkeit für UMTS liegt gerade bei „nur“ 60%.
Daher möchte ich mit diesem Statement zur Thematik schließen:
„Hat eigentlich NIEMAND mitbekommen, das Steve in seiner Keynote von zukünftigen „3G-Standards“ gesprochen hat? Was hierzulande in zirka 1 Jahr dann bei uns verbaut wird und welche Ausstattung kommende iPhone-Generation innehaben werden, kann überhaupt noch gar nicht abgeschätzt werden. Alle Kritik bleibt bis dato also bitte im Köfferchen.
TUAW im Gespräch mit Macworld- und Playlistmag-Schreiberling Chris Breen. Hier wird die Frage des Vertrauens aufgeworfen, der Apple jetzt mit einem Partner an seiner Seite gegenübersteht. Bislang war man mit seinem Produkten realtiv unabhängig in Publikations- und Vermarktungsangelegenheiten. Ein sehr angenehmer Vorteil, bei dem man alles selbst in der Hand behielt und sich auf niemanden verlassen musste.
Mit dem Einstieg in den Mobilfunkmarkt ändert sich dies jedoch, da der Service-Provider Cingular die Strippen nun exklusiv zeihen soll – so zumindest in den USA.
Als der Motorola-Deal rund um das ROKR und die iTunes-Portierung 2005 vonstatten ging, gab es viel zu bemängeln und das Gerät, samt Apple-Feature verkam zum Nischenprodukt – ein schwaches Partnerschaftsbändchen. Für diesen nun ernsthaft angedachten Schritt in den Mobilfunkgerätemarkt, braucht es allerlei Vertrauen. Vertrauen zwischen Cingular (bald at&t) und Apple, zwischen Apple und seinen Kunden sowie zwischen den Kunden von Apple-Produkten mit Cingular (bald at&t).
Spannend wird es diesbezüglich natürlich auch für Deutschland. Vodafone, Eplus, O2 oder T-Mobile? Bindet man sich überhaupt oder öffnet man sich komplett dem Markt? Verkauft man das Telefon ausschließlich UNsubventioniert?
Wer am 14.01. den Beitrag der IT-Sendung „Neues“ auf 3sat über die MacWorld 07 verpasst hat, bekommt Ihn nun frei Haus unter dieser Adresse. Sehr nett aufbereitet, mit einem liebevollem Stile und zeitlich gut zusammengefasst – sehr sehenswert.
Bei Macadelic sind mir Steve’s-Spickzettel für seine Keynote-Präsentation aufgefallen. Ganz interessant dem Zeremonienmeister einmal hinter das Pult zu schauen. Anscheinend kamen auch gleich drei Geräte für die unterschiedlichen Vorführungen der Features zum Einsatz. Oder waren das nur Backup-Units? Wir werden es nie erfahren.
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