Zumindest mit der Hauptkamera: Project Indigo knipst Fotos jetzt auf Apples neuen iPhones

Adobe ist nicht unbedingt eine hippe Entwickler-Bude. Umso faszinierender bleibt die öffentliche Entwicklervorschau auf Project Indigo. Diese ist nun – zumindest halbwegs – mit Apples neuen iPhones kompatibel.

Two mockups of iPhone screens, with the left showing the release notes of "Project Indigo" camera app. The right screen has a Halloween theme, with an orange pumpkin with a witch hat, and the camera controls and other settings are displayed at the bottom of the screen.

MAJOR UPDATE: iPhone 17-series support is finally here! After some time in the workshop and a lot of grinding, sanding, welding and polishing, Indigo team is happy to announce that your brand new iPhone 17-series device can now run Indigo.

Front-facing camera is currently disabled. It will be enabled in the next app release targeting ios 26.1. Issues with very noisy captures in Photo mode in low light if ISO is high. We suggest using Night mode to capture such scenes, or lowering ISO to 500 or less. Auto Exposure may flicker in Photo mode in low-light conditions. 4x telephoto images on 17 Pro and Pro Max devices may exhibit a brighter band toward the bottom of the image.

Kein Indie-Entwickler würde sich mit einem solchen Gestochere und einem obendrein iOS-ungewöhnlichen Interface in den App Store wagen.

Genau das macht das Projekt aber wieder sympathisch.

Und die Kamera-App von Marc Levoy + Team erzielt einen tatsächlich anderen Look. Es ist keine besondere Einstellung, kein Filter oder ein spezifisches Feature: Die Fotos aus Project Indigo besitzen eine visuell andere Fotoästhetik.

JetKVM ermöglicht die Ferneinwahl in den Mac-Bootscreen

Mit Tailscale + Screens bediene ich meinen Mini, wenn ich einmal nicht im Büro bin. Tailscale startet gewöhnlich aber erst nach der macOS-Anmeldung.

Mit macOS 26 ist zwar die Kennworteingabe im Bootscreen über SSH möglich, dies setzt jedoch meine Anwesenheit im lokalen Netzwerk voraus.

JetKVM ermöglicht die vollwertige Fernbedienung über ein Browserfenster, als ob man mit Tastatur, Bildschirm und Maus davor sitzen würde.

A small, black JetKVM device displays its IP address, 10.10.40.181, with USB and HDMI connections indicated as connected, resting on a dark surface in front of a computer monitor, partially obscuring the monitor's display.

Die kleine Box hängt am Netzwerkkabel und verbindet sich via USB und HDMI mit dem Mac. Über ihr Webinterface lässt sich der Computer vollumfänglich bedienen.

An iPad displaying the JetKVM app in landscape orientation, with the app's interface showing a virtual keyboard overlaying a lock screen image of a red running track leading toward a distant horizon, with the time "9:54" displayed, and connected status indicated.

Primär ist das kleine Zubehör für monitorlose Computer gedacht – ideal, wenn ein Mac aufgeweckt werden will oder nach einem Stromausfall automatisch bootet.

Am Mac, den man vor der Nase hat, erzeugt das simulierte Display dagegen unnötigen Verwaltungsaufwand; und auch die reine VNC-Bedienung, über eine App wie Screens oder RustDesk ist in der Praxis weitaus bequemer.

Die schnittige KVM-Konsole ist allerdings unkompliziert ein- und ausgesteckt und für mich eine hervorragende Absicherung für längere Wochenenden, an denen der Mac unbeaufsichtigt ist.

#478 – Starter-Apps fürs iPad

Erst mit Software glänzt iPad-Hardware. Solange jedoch ein M-Chip im Apple-Tablet sitzt, steht euch mit iPadOS 26 die App-Store-Tür weit offen.

Heute geht’s um ein paar dieser Apps sowie das neue Fenstermanagement.

Hier das Intro zur Episode:

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M5 iPad Pro – zwei Anmerkungen

A stylized diagram of the Apple M5 chip, featuring an Apple logo and "M5" in a blue gradient box at the top left, with a complex layout of interconnecting rectangular and square elements in a gradient blue color on a black background.

These dedicated neural accelerators in each core lead to that 4x speedup of compute! In compute heavy parts of LLMs, like the pre-fill stage (the processing that happens during the time to first token) this should lead to massive speed-ups in performance! The decode, generating each token, should be accelerated by the memory bandwidth improvements of the SoC.

Now, I would have loved to show this off! Unfortunately, full support for the Neural Accelerators isn’t in MLX yet. There is preliminary support, though! There will be an update later this year with full support, but that doesn’t mean we can’t test now! Unfortunately, I don’t have an M4 Mac on me (traveling at the moment) but what I was able to do was compare M5 performance before and after tensor core optimization! We’re seeing between a 3x and 4x speedup in prefill performance!

Creative Strategies | Max Weinbach

Apple versprach „dramatisch beschleunigte KI Performance“ und liefert. In der Praxis bleibt die lokale Token-Generierung weitestgehend ohne Anwendungweiterlesen

Alles Routine: „Awesome Habits“ erinnert an Gewohnheiten

Es existieren zu viele Routinen-Tracker – Apps, die (un-)erwünschte Gewohnheiten protokollieren. Deshalb verzeichnete ich für lange Zeit meine täglichen „Habits“ einfach in der Erinnerungen-App. Das wurde jedoch unübersichtlich, weshalb ich jetzt schon seit über zwei Jahren mit „Awesome Habits“ diese Buchführung betreibe.

A smartphone displaying a productivity app, positioned on a dark desk with blurred out background elements; the phone is on a black stand showing today's progress as 65%, with tasks listed below.

Zum Einmalpreis bekomme ich dort eine ansehnliche Aufzeichnung darüber, wie konsequent ich etwa Fotos aussortiere. Über einen iCloud-Sync behalte ich von überall im Blick, ob ich meine „Watch Later“-Liste von YouTube-Videos abarbeite und täglich ein Musikalbum anhöre. Der  Urlaubsmodus erlaubt es zudem, einzelne Gewohnheiten wie den automatischen Schrittzähler über Apple Health, zu pausieren.

Oft setze ich die Häkchen über das (macOS-)Widget oder die Watch-App. Religiös springe ich diesen Zielen jedoch nicht hinterher: Die bloße Erinnerung daran ist für mich entscheidend. Deshalb haben diese Gewohnheiten auch nie richtig in meine Aufgaben-App gepasst.

Quadratisch, praktisch, gut: OpenCam 2.0

OpenCam bietet bekanntlich „Full-Sensor-Recording“ – für mehr Flexibilität beim Bildausschnitt, aber auch weil 4:3-Videos so verdammt cool aussehen.

Smartphone screen displaying a video recording interface with settings menu open, showing options for Prores, Color Space, Resolution, Frame Rate, Stabilization, and Aspect Ratio, with a selfie of a man visible in the video preview. The recording interface includes settings options, a record button, and icons for additional functions.

Das Update liefert eine lange Liste an Highlights. Den quadratischen Selfie-Sensor der neuen iPhones komplett zu erfassen, steht dabei an erster Stelle.

OpenCam zeigt außerdem eine Vorschau auf importierte LUTs; PeekLUT brennt sie euch etwa direkt am iPhone auf die Clips.

Wer nur ein bisschen Spaß an Videos mitbringt, sollte sich dieses Software-Werkzeug für höhere Ansprüche unbedingt anschauen.

„Wann wird’s dunkel?“ Lumy zeigt’s mir.

Lumy zeigt mir täglich die Zeit vom ersten Licht, respektive dem Sonnenuntergang. Für die schnelle Einordnung liebe ich den Seitenblick auf die hübschen Apple-Watch-Komplikationen. Alternativ lasst ihr euch diese Sonnenstandsinformationen auch pushen.

Close-up of a wrist wearing a smartwatch with a black screen displaying the time (16:57), location, and astrological data, including "Waning Crescent". Below is a graphic showing a day/night cycle, indicating the day ends in one hour and one minute. The watch is silver with a black strap, and the wrist is covered by a white sleeve.

Die App ist am iPhone „Liquid Glass“-ready und auch ein toller Apple-TV-Bildschirmschoner. In der letzten Woche habe ich sie aktiv herangezogen, um fünf Tage vorher nachzuschauen, wann es am Freitagabend dunkel wird, weil wir auf ein Lichtfest wollten.

Seit über drei Jahren begleitet mich Lumy jetzt schon mit Infos zur Abenddämmerung, zum Mondaufgang und zum Datum der nächsten Wintersonnenwende.

Alle diese Informationen lassen sich auch von Hand nachschlagen, aber nur wenige Quellen bieten diese hervorragende Aufbereitung für einmal 8 EUR.

Reverse-Charging: das iPhone als Powerbank

Reverse-Charging via MagSafe (kabellos) steht seit dem iPhone 11 in der Gerüchteküche, manifestierte sich aber bislang nicht (Den Sonderfall mit der MagSafe-Batterie einmal ignoriert.). Kabelgebunden fungiert das iPhone dagegen als Powerbank für Watch, AirPods und andere iPhones seit Generation 15.

Steckt man ein iPhone 15 (oder neuer) an ein anderes iPhone 15 (oder neuer), ermitteln die beiden Geräte, welches iPhone den geringeren Akkustand aufweist, und leiten den Strom dann dorthin. Mit einem USB-C-auf-Lightning-Kabel lädt grundsätzlich das Gerät mit Lightning-Anschluss.

Mit deinem iPhone 15 oder neuer kannst du deine AirPods, deine Apple Watch oder andere kleine Geräte laden, die eine USB-Stromversorgung mit bis zu 4,5 Watt unterstützen.

Apple Support

Two smartphones, one black and one silver, connected by a curved, patterned white charging cable on a white surface.

Als „Master of Charge“ unserer Familie habe ich gestern versagt und musste erstmals über mein Telefon ein iPhone 13 Pro mit Strom versorgen. Das funktionierte langsam, aber easy. Und weil wir unterwegs waren, konnte ohnehin nur eine kabelgebundene Verbindung genutzt werden.

Auch wenn iPhones sich kabellos Strom zustecken könnten, was sie nicht können, scheint mir das überbewertet. Klar, ein Kabel dabei zu haben, ist eine große Hürde. Geräte jedoch Rückseite-an-Rückseite für längere Zeit abzulegen, ohne sie zu bewegen oder zu benutzen, erscheint mir in vielen Situationen absolut unpraktisch.